
6. Sonntag der Osterzeit
vom Frieden und der Welt
Schriftstelle
Johannes 14,27
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Impuls
Frieden.
Frieden.
Frieden.
Eine Realität, nach der wir uns sehnen.
Doch wie sieht es derzeit aus?
Ist Friede nur Abwesenheit von Krieg?
Nachrichten von Krieg,
Streit in der Familie,
Unruhe und Unfrieden in unseren eigenen Herzen,
lenken unseren Blick auf das Gegenteil:
Unfriede
Unruhe
Hass
Missgunst
Neid
…
Wenn wir all den Unfrieden, Hass und Krieg um uns herum sehen
kommen immer wieder Trauer, Wut, Unverständnis, aber auch Angst und Furcht in uns auf.
Jesus weiß das.
Jesus Christus spricht uns deshalb den Frieden zu, den wir für unser Leben benötigen, den Frieden schlechthin – Seinen Frieden.
Er schenkt ihn uns, aber nicht so, wie die Welt ihn gibt.
Sondern einen „Frieden – nicht von dieser Welt“.
Der Friede, den er uns zuspricht, ist da,
für uns,
für dich,
für mich,
auch wenn die Umstände nicht den Anschein machen.
Jesus spricht deshalb: „Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“
Ein Friede, der durch alle Umstände hindurch tragen kann.
Auf dieser Welt gibt es keinen vergleichbaren Frieden.
Denn Jesus spricht von Seinem Frieden.
Dieser Friede braucht offene Herzen, um zu wirken.
Lassen wir diesen Frieden in unser ganzes Sein einsinken und eingehen.
Bereiten wir diesem Frieden, der Jesus selbst ist,
einen guten Boden.
Damit dieser Friede in uns
gedeihen,
wachsen,
und wirken kann.
In uns
und durch uns,
auf andere hin,
auf Gott hin,
auf mich selbst hin.
In Jesu
Namen
Amen.
© Mario Bachhofer