
25. Sonntag
nicht seine Gedanken
Schriftstellen
Jesaja 55, 8
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege – Spruch des Herrn.
Matthäusevangelium 20, 13-15
Da erwiderte er einem von ihnen: Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denár mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin?
Impuls
Alltägliche Erfahrung 1:
Ach, wie mühsam, erkennen zu müssen, immer wieder in denselben Trott zu verfallen... - inklusive derselben Stolpersteine und Fettnäpfchen, auf die scheinbar ein Abo besteht!
Alltägliche Erfahrung 2:
Ich weiß, was jetzt kommt... - ich höre gar nicht so richtig hin. Meine Antwort ist entsprechend reflexartig und gewohnheitsmäßig.
Aber dann, plötzlich, gerade wenn ich es nicht erwarte: Eine Irritation!
"Musste das jetzt wirklich sein? Aber echt jetzt…"
Kennen Sie das?
Kluge Menschen meinten, Glaube könnte vielleicht etwas mit „Unterbrechung“ zu tun haben. (Wie soll man/frau schließlich ins Staunen kommen, wenn alles immer seinen gewohnten Gang geht?)
Seufz…
Leben könnte so einfach sein, wenn alles immer so ist wie immer.
Oder ist dem vielleicht doch nicht so???
© nikfai