Start in die Pilgersaison
(Lebensfreude) wurzelt tiefer als Spaß, der leicht zum Beiwerk oberflächlicher Unterhaltung verkommt. (…) Freude ist ein unersetzbares Frischwasser für alle entbehrungsreichen Zeiten. Sie inspiriert zu kreativen Lösungsansätzen und trägt wesentlich zur Resilienz, also zur inneren Belastbarkeit des Menschen bei. Sie bewahrt vor Verbitterung und Ungeduld.
Unser Alltag ist oft von wachsender Hektik, Stress und Ängsten geprägt (ganz besonders jetzt in der Corona-Pandemie) und führt bei vielen Menschen oft auch zu Krankheiten und im schlimmsten Fall zu Burnout. Andererseits spüren viele Menschen, dass es da noch mehr geben muss und entdecken dabei das Pilgern oder Wallfahren für sich selbst als „Auszeit“ vom Alltag. Als Zeit für einen selbst (und mit anderen).
Sie begeben sich bewusst auf eine mehrtägige oder mehrwöchige Pilgerschaft, die einer Ursehnsucht nach der Suche und dem Finden von Sinn im eigenen Leben folgt, dem Leben einen neuen Sinn zu geben, eine neue Orientierung zu finden, die eigene Mitte zu finden.
Sie tauchen dabei ein in den spirituellen Fluss der Pilgerschaft, der sie mit Generationen, Nationen, Religionen, Weisheitslehrern, Kirchen und Heiligen verbindet.
Sie wählen den Rückzug aus dem Alltag, um innezuhalten und Unterstützung auf diesem neuen und ungewohnten Weg zu suchen. Frischwasser für die andere Zeit zu tanken.