Die Europäische Union, vormals in den 1950er-Jahren von zunächst sechs Staaten als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet, sollte durch gezielte wirtschaftliche Verflechtung zwei Ziele erreichen: militärische Konflikte für die Zukunft verhindern und durch den größeren Markt den Wohlstand der Bürger:innen steigern. Was als Friedensprojekt begonnen hat, hat sich verändert. Die EU wurde auch ein geopolitischer Machtfaktor. Wohin führt dieser Weg zwischen Wirtschaftsbündnissen, Diplomatie und militärischer Strategie?
Refernt: Dr. Gunther Hauser
Politikwissenschafter, Leiter des Referats Internationale Sicherheit am Institut für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie (LAVAk) in Wien.