Suche etwas "Gebrochenes"
Pöttsching / Firmvorbereitung: Dieses Hungertuch ist eigentlich ein Leintuch. Ein Leintuch aus einem Krankenhaus. Dieses Tuch hat die chilenische Künstlerin Lilian Moreno Sánchez gemacht. Sie hat einen Fuß, besser gesagt das Röntgenbild eines Fußes dargestellt.
Es ist ein mehrfach gebrochener Fuß eines Mannes, der in Chile bei einer Demonstration verletzt wurde. Bei dieser Demonstration ging es darum, Menschenrechte einzufordern, die nur allzuoft verletzt werden.
Ein gebrochener Fuß, eine Verletzung, eine schwere Verletzung.
Wenn Menschenrechte verletzt werden, Menschenwürde missachtet wird, tut das auch weh. Bis in die Seele!!!!! Bis tief in die Seele!!!!!!
Auch Corona hat unsere Verwundbarkeit aufgezeigt. Menschen werden infiziert, erkranken, manche sterben.
Der gebrochene Fuß auf dem Hungertuch – Symbol für ALLE Verletzungen, die schmerzen, die weh tun.
Auf dem Bild siehst du aber nicht nur den Fuß, den gebrochenen.
Du siehst auch Goldenes! Goldfäden durchziehen das Tuch. Und goldene Blumen sind darauf verteilt.
Goldfäden, Zeichen der Hoffnung und des Vertrauens darauf, dass es wieder gut werden kann.
Die Künstlerin hat ihr Werk nach einem Psalmvers benannt, wir haben ihn heute schon gehört:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“
Die Metapher des Fußes lässt uns an Aufbruch, Bewegung und Wandel denken, das Bild des weiten Raumes lässt uns aufatmen, ermutigt zu Visionen. Ja, es gibt Verletzungen, ja es gibt Corona, ja es müssen Menschen hungern, fliehen….
Aber es gibt Auswege, Wege in die Weite, wir haben Spielraum!
Wir können was tun!
Was tun wir?
1. Aufgabe: Wir gestalten selbst ein Hungertuch
Suche etwas Gebrochenes - Text oder Bild, das von Ungerechtigkeit, Personen, oder Ähnlichem berichtet.
2. Aufgabe: Bring es in die Kirche
sieht das dann aus: