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© Markus Heuduschits
25.11.2021
Brauchtum

Die Nikolausfeier zu Hause

Die Kinder sollen einbringen können, was sie vom Hl. Nikolaus wissen. Eine Legende vom Hl. Nikolaus soll den Kindern erzählt werden, um ihnen zu zeigen, wie der Heilige war. Es soll darauf hingedeutet werden, dass der Hl. Nikolaus ein Freund Jesus war, hilfsbereit, freundlich, …

 

Vor allem ist die theologische Sinndeutung wichtig. Der Abend sollte mit einem gemeinsamen Mahl ausklingen.

Beschützen Sie ihr Kind vor grobem Unfug und Gewalttätigkeit eines Krampusdarstellers. Lassen Sie das Kind nicht alleine in der Begegnung mit dem Nikolaus und verzichten Sie auf jede Art von Sündenregister. 

 

Der Krampus hat ursprünglich mit dem Nikolaus nichts zu tun, er wurde im alpenländischen Brauchtum dem heiligen Bischof als unheiliger Geselle zur Seite gestellt. Das wird falsch gedeutet: sodass die Kinder Angst vor ihm haben. Krampus oder Buttmann ist heidnischen Ursprungs und sollte als Schreckensgestalt das Böse austreiben (Schierchmasken um die Jahreswende). Sie haben bei einer Nikolausfeier eigentlich nichts zu suchen.

 

Das gleiche gilt für Santa Claus (Niederländische Einwanderer brachten ihn als Sinterklaas nach Amerika), der für kommerzielle Zwecke vermarktet wird. Ebenso hat der märchenhafte Weihnachtsmann – er hat die Bischofsmütze gegen eine rote Zipfelmütze eingetauscht – keine religiöse Bedeutung

 

Quelle: Mit Kreativität durchs Kirchenjahr, Arbeitsbehelf der Katholischen Frauenbewegung Diözese Eisenstadt

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