Das schwere Erdbeben nach Weihnachten und mehr als 300 Nachbeben in der Gespanschaft Sisak-Moslavina und auch in der Hauptstadt Zagreb in Kroatien haben Familienhäuser, Schulen, Spitäler und Kirchen zerstört. Auch noch Wochen nach dem verheerenden Unglück sind Seismologen, Geologen und Statiker damit beschäftigt, das Ausmaß der Katastrophe in Zahlen zu fassen. Derzeit weiß man von knapp 50.000 Objekten, die in der sogenannten Banovina, das ist die Region rund um die Städte Petrinja und Sisak, betroffen sind. Mehr als 10.000 Häuser sind unwiederbringlich zerstört oder kaum mehr aufzubauen. Mehr als 7.500 Familien, alte Menschen und Kranke sind ohne Obdach und leben in Notschlafstellen.
Genau hier setzt die Aktion „Ein Dach für Kroatien“ an. Es geht darum, den Erdbebenopfern ein dauerhaftes Heim, ein Dach über dem Kopf zugeben