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Zeiselhofkapelle
26.05.2025

Der Zeiselhof

Der heutige Zeiselhof ist eine Meierhofsiedlung zwischen den Gemeinden Pama und Deutsch Jahrndorf und gehörte ursprünglich zur Herrschaft Karlburg (Rusovce, Slowakische Republik; unmittelbare Nachbargemeinde von Deutsch Jahrndorf). Anfang des 20. Jahrhunderts kam er in der Besitz von Erzherzogin Stephanie, der Witwe Kronprinz Rudolfs, und ihres zweiten Ehemannes, des ungarischen Adeligen Graf Elemér Lónyay von Nagylónya. 

 

Ein Teil des Zeiselhofes wurde 1921 in das neu entstandene Burgenland eingegliedert. In der Zeit des Nationalsozialismus war auf einem Grundstück am Rande des Hofes, an der Stelle der heutigen Gedenkstätte, das schon oben angesprochene RAD-Lager stationiert.

 

1945 mussten Stephanie Lónyay und ihr Ehemann vor dem Einmarsch der Sowjettruppen ihr  Schloss in Karlburg verlassen und fanden in der Erzabtei der Benediktiner in Pannonhalma (St. Martinsberg in Ungarn) Zuflucht. Stephanie starb dort am 23. August 1945 und ist gemeinsam mit ihrem Mann in der Krypta der Stiftskirche beigesetzt.

 

Den burgenländischen Teil des Zeiselhofes hat das Ehepaar Lónyay der Erzabtei Pannonhalma vererbt. 2005 wurde der Sitz des Domus-Religiosa-Superiorats der Ungarischen Benediktiner in Österreich von Unterwart auf den Zeiselhof übertragen. 

 

Auf dem Areal des Zeiselhofes befindet sich ca. 1 km vom ehemaligen RAD-Lager entfernt, gut sichtbar direkt an der Landesstraße Pama-Deutsch Jahrndorf gelegen, die Zeiselhofkapelle, die in ihren Ursprüngen auf das Jahr 1754 zurückgeht. Der Superior der ungarischen Benediktiner in Österreich, P. Othmar Amtmann OSB, entdeckte im Zuge einer 1999/2000 durchgeführten Renovierung das bis dahin übermalte Deckenfresko zum Thema „Allegorie der Erlösung“ von Franz Anton Maulbertsch (1724-1796). Es nimmt Bezug auf das Patrozinium der Kapelle, nämlich zum „Heiligen Kreuz“ (Fest der Kreuzerhöhung). In der Volksfrömmigkeit war und ist die Zeiselhofkapelle als Verehrungsstätte des „Gegeißelten Heilands auf der Wies“ ein beliebter Wallfahrtsort am Heideboden.                                               

 

Der Legende nach hat die Wallfahrt an dieser Stätte ihren Ursprung in der Person eines am Zeiselhof ansässigen Schafmeisters, aus dessen Herde ein Schaf täglich an einer bestimmten Stelle die Erde aufscharrte. Er ging der Sache nach, grub selbst den Boden auf und fand eine kleine Statue des „Gegeißelten Heilands“. Erstaunt über diesen Fund, errichtete er eine „kleine Zelle“ aus Stroh und stellte die Figur hinein. Als in der gleichen Zeit eine verheerende Viehseuche aufkam und die Schäferei davon verschont blieb, überzeugte er die Bewohner der Umgebung von der Wunderkraft der Statue.   

 

Autor: Mag. Roman Kriszt

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