Hl. Geist
Das Pfingstereignis Apostelgeschichte 2, 1-4
Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
Verehrung/Brauchtum
Verehrung und Brauchtum konzentrieren sich im Volk in erster Linie auf die Gestaltung des Festes zum Firmsakrament.
Pfingsten als Begriff findet sich in mancher Bauernregel, wie etwa:
„Pfingstregen und –blitz kommt ganz gewiss“ oder „Gib die Pelzjacke bis Pfingsten nicht aus der Hand“ oder „Viel Tau im Monat März bringt Reif um Pfingsten, den Feldern Schmerz.“
Darstellung
Der Bericht der Taufe Jesu in allen vier Evangelien liefert die seit dem Frühchristentum bis heute gängige Formel für die Darstellung des Heiligen Geistes in Gestalt einer Taube. Außer in diesem Taufbild erscheint die Geist-Taube auch bei der Verkündigung Marias (Lk 1,35) und dem Pfingstwunder (Apg 2,2), sowie in verschiedenen Bildtypen der Dreifaltigkeit. Im Mittelalter führte das Streben nach einer anschaulichen Trinitätsikonographie zur Darstellung des Heiligen Geistes auch in Menschengestalt.
Stegersbach (weitere Kirchen zum Hl. Geist: Neckenmarkt, Wiesen)
Pfarrkirche zum Heiligen Geist
Alte Pfarrkirche zum hl. Ägidius
Die neue Pfarrkirche wurde 1971 bis 1974 erbaut, am 26.10.1974 konsekriert. Die alte Kirche zum hl. Ägidius stammt aus dem 17. Jahrhundert.