Misereor
Fastenzeit
Das Fastentuch
Dies ist ein relativ neuer, junger Brauch. Früher wurden die Hauptaltäre von Aschermittwoch bis Karfreitag verhängt. Es war eine Art "Augenfasten", um den Blick für das Wesentliche zu schärfen.
Als religiöser Wandschmuck soll das Fastentuch heute die Leidensgeschichte Jesu vor Augen führen und ins Bewusstsein bringen. Es lädt die Familie zum Schauen, Meditieren und Beten ein.
Der Glaube braucht Zeichen. So wie der Adventkranz im Advent kann das Fastentuch als ein sichtbares Zeichen ein Begleiter in der Fastenzeit werden.
Das Fastentuch kann gemalt, gestickt oder appliziert werden.
Mögliche Motive sind: Einzelne Bilder aus den Kreuzwegstationen, Bilder des "Schmerzhaften Rosenkranzes..."