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© Markus Heuduschits
25.11.2021
Gedenktag

Gedenktag 8. Dezember

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, Maria Empfängnis – im Volksmund

 

Bedeutung

Dieses Fest stellt die Besonderheit und Einzigartigkeit der Gestalt Marias in den Mittelpunkt. In der Katholischen Kirche ist Maria vom Zeitpunkt ihrer Empfängnis ein erlöster Mensch und frei von jeder Erbschuld. Durch dieses Gnadenprivileg ist sie im Voraus bestimmt, Mutter Jesu Christi zu werden.
Das Dogma wird am 8. Dezember 1854 in der Bulle „ineffabilis Deus“ (der unbegreifliche Gott) von Papst Pius IX. verkündet. „ . . . die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein und von jedem Makel der Erbschuld bewahrt“.

 

Geschichte

Im Osten feierte man schon um 700 ein Fest am 9. Dezember, jedoch war der Schwerpunkt die Empfängnis der betagten heiligen Anna. Das Fest bekam bald den Akzent der unbefleckten Empfängnis Mariens und gelangte vom byzantinischen Raum Unteritaliens über Italien, nach Frankreich und England. Papst Sixtus IV. approbierte 1476 dieses Fest. Papst Clemens XI. weitete es 1708 auf die ganze Katholische Kirche aus. 1854 wurde es durch das Dogma untermauert.
Der Festtag ist mit der Geschichte Österreichs fest verbunden. Kaiser Ferdinand III. gelobte 1647, dass der 8. Dezember in seinen Ländereien als Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens zu feiern ist. Zum Dank der Errettung Wiens aus den Gefahren des 30jährigen Krieges entstand die Marienstatue auf dem Platz „Am Hof“.
Unter dem nationalsozialistischen Regime ist der Feiertag abgeschafft worden. 1947, also 300 Jahre später, griff Kardinal Innitzer in der ärgsten Not der Nachkriegsjahre    die besondere Verbundenheit mit Maria wieder auf.
1955 wurde nach einer Unterschriftenaktion (1,5 Millionen UnterzeichnerInnen) der Feiertag als Dank für die wieder gewonnene Freiheit neu eingeführt. 1990, 30 Jahre später, erfolgte eine Gesetzesänderung zum Offenhalten der Geschäfte. Die Katholische Kirche versucht seit dieser Zeit durch verschiedene Akzente der Aushöhlung des Feiertages entgegenzuhalten.

 

Gedanke der Freiheit

Diesen Tag ganz bewusst als Feiertag – als freien Tag - begehen.
Viele Menschen genießen diese Religionsfreiheit nicht und schon gar nicht das Recht auf freie Meinungsäußerung.
An diesem Tag danken für diese Privilegien und den Feiertag begehen, mit dem Besuch der Messfeier, anschließendem gemeinsamen Essen und dem Reflektieren der Geschichte dieses Festes. Die Freiheit dokumentieren und sich nicht dem Kaufzwang unterordnen.

 

Gedanke der Erlöstheit

Ein freier Tag ist ein Geschenk in der oft hektischen Adventzeit.
Bewusst den Marienfeiertag mit all seiner Bedeutung, im Blick auf Jesus Christus, den Erlöser des Menschengeschlechtes, feiern.

 

Gedanke der Erwähltheit

Der eigenen Berufung, aufgrund von Taufe und Firmung, nachgehen.

 

Quelle: Mit Kreativität durchs Kirchenjahr, Arbeitsbehelf der Katholischen Frauenbewegung Diözese Eisenstadt

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