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Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge
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Inhalt:

„lm Kranksein wird es uns bewusst, wie gebrechlich menschliches Leben ist, wie gefährdet und begrenzt; es wird uns bewusst, dass man nicht alles schaffen kann, was man sich vornimmt, dass man nicht alles vollenden kann, was man begonnen hat. … Über Gesunden und Kranken, Frischen und Müden, Beweglichen und Behinderten, geistig Wachen und geistig Schlafenden steht Gottes väterliches Ja und macht jeden ihrer Tage zu einem Stück Weg in die Vollendung - und damit lebens-wert. Kranke und alte Menschen, Behinderte und Pflegebedürftige zeigen uns in einer besonderen Weise, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind und zutiefst zusammengehören. Sie fordern unsere Solidarität und unsere Nächstenliebe auf das Äußerste heraus."

 

Diese Worte aus der Ansprache Papst Johannes Paul II. im Haus der Barmherzigkeit in Wien 1983 stehen am Beginn des Dekretes vom 11. Feber 1994 zur Errichtung des Referates für Krankenseelsorge im Pastoralamt.

Sir 7,35

"Säume nicht, den Kranken zu besuchen, dann wirst du von ihm geliebt."

Foto des Folders vom Letzte Hilfe Kurs
Letzte Hilfe

"Der Letzte Hilfe Kurs" ab nun auch im Burgenland!

 

Alle Menschen sind eingeladen, sich mit dem Thema Lebensende und Sterben auseinanderzusetzen.

Oft werden diese Realitäten aus dem Alltag verdrängt - die Gesellschaft und jede:r Einzelne verlernt den Umgang damit.

Daher möchte der "Letzte Hilfe Kurs" das "kleinen 1x1 der Sterbebegleitung" vermitteln.

 

Nähere Informationen und Termine

 

 

Das Team der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge

Dipl. PAss. Evelyne Leitner
Leiterin der Seelsorgestelle im Pflegezentrum "Am Schloßpark" in Rechnitz
T +43 676 880708259
E-Mail: evelyne.leitner@martinus.at
Mag. Dr. Anton Josef Simon
Pastoralassistent für die Seelsorge im Altenwohn und Pflegeheim des Burgenländischen Hilfswerkes in Eisenstadt, Leiter der Seelsorgestelle im Landespflegeheim St. Nikolaus in Neudörfl a. d. L.
E-Mail: anton.simon@martinus.at
Josef Kuzmits
Leiter der Seelsorge im Haus St. Martin und in der Seniorenpension in Eisenstadt, Priester im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
7000 - Eisenstadt
T +43 2682 601-5005
E-Mail: josef.kuzmits@bbeisen.at
Ignatius Bindu Hembrom
Priester im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt
T +43 2682 601-5005
E-Mail: seelsorge@bbeisen.at
Mag. theol. Gabriele Leser
Leiterin der Seelsorgestelle im Krankenhaus Oberpullendorf
T +43 676 880701555
E-Mail: gabriele.leser@martinus.at
Walter Alois Rudy
Seelsorger im Krankenhaus Oberpullendorf
Hofstatt 1
7361 - Lutzmannsburg
E-Mail: lutzmannsburg@rk-pfarre.at
Dipl. PAss. Raphaela Maria Krojer
Leiterin der Seelsorgestelle im Krankenhaus Oberwart
T +43 57979 33650
E-Mail: raphaela.krojer@martinus.at
Lena Hrazdil MEd
Pastoralassistentin im Krankenhaus Oberpullendorf, Leiterin der Seelsorgestelle im "Haus St. Peter" Oberpullendorf
M +43 676 880701554
T +43 2682 777-282
E-Mail: lena.hrazdil@martinus.at
MMag. Dr. Matthias Platzer
Priester im Krankenhaus Oberwart
Hauptstraße 40
7412 - Wolfau
M +43 686 9715592
T 03356 353
E-Mail: wolfau@rk-pfarre.at
Julius Potzmann
Leiter der Seelsorgestelle im Krankenhaus Güssing und im "Haus St. Franziskus" Güssing
T +43 57979 31689
E-Mail: julius.potzmann@martinus.at
Friedrich Bohnenstingl
Leiter der Seelsorgestelle im A. ö. Ladislaus Batthyány Krankenhaus in Kittsee
Am Sportplatz 2
7091 - Breitenbrunn
E-Mail: friedrich.bohnenstingl@martinus.at
Dr. theol. Richard Geier
Geistlicher Assistent
St. Rochus-Straße 21
7000 - Eisenstadt
T +43 2682 777-240
E-Mail: richard.geier@martinus.at
Berufsbild „Krankenhausseelsorger/in“

1. Selbstverständnis

  • Krankenhausseelsorge, in Österreich derzeit überwiegend von der Römisch-Katholischen und der Evangelischen Kirche A. und H.B. getragen, geschieht im diakonischen Auftrag Jesu Christi und berücksichtigt die in öffentlichen Krankenanstalten geltenden Patientenrechte. 
  • In Kooperation mit den verschiedenen KrankenhausträgerInnen wird die Seelsorge in den einzelnen Krankenanstalten von den zuständigen Kirchen im Rahmen der geltenden Gesetze organisiert und finanziert. Sie beauftragen für den konkreten Dienst Frauen und Männer und tragen Sorge für deren Qualifizierung. 
  • Krankenhausseelsorge geschieht in ökumenischer Zusammenarbeit und in Offenheit für andere in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie gegenüber weiteren Weltanschauungen. (Gemäß den APCE-Standards (reviced 2010) des European Network of Health Care Chaplaincy, vgl. www.enhcc.eu/turku_standards.htm, download vom März 2014.)
  • Krankenhausseelsorge versteht sich als Angebot einer Dienstleistung für alle Menschen (Patient/innen, deren Angehörige und Mitarbeiter/innen des Krankenhauses) in den vielfältigen Situationen und Grenzerfahrungen des Krankenhausaufenthaltes und der Behandlungsabläufe.

2. Ziele

Krankenhausseelsorge leistet ihren Beitrag im System Krankenhaus:

  • zur Achtung der Würde jeden Lebens
  • zum Zuspruch der Nähe und Zuwendung Gottes 
  • zur ethischen Entscheidungsfindung
  • zur Heilung und Gesundung von Menschen
  • zur (Neu-)Gestaltung des Lebens mit einer Krankheit und/oder Behinderung
  • zur Sterbe- und Trauerbegleitung

3. Aufgaben

  • Seelsorgliche Begleitung von Menschen (Patient/innen, Angehörige, Begleitende, Personal) im Gespräch und anderen Formen der Kommunikation
  • Situationsgemäße Gestatung von Riten und religiösen Feiern
  • Aktive Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhaus und mit externen Kooperationspartner/innen, Mitarbeit in diversen Gremien sowie Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden.

4. Qualifikation

Krankenhausseelsorger/innen haben eine den Standards der jeweiligen Kirche entsprechende theologische Ausbildung sowie eine auf humanwissenschaftlichen Grundlagen basierende Seelsorgeausbildung . Klinische Seelsorgeausbildung (KSA) oder Vergleichbares. Weitere qualitätssichernde Maßnahmen sind: Fort- und Weiterbildungen, Supervisionen und Intervisionen.

Mindeststandards für die Seelsorge in Krankenanstalten- und Pflegeeinrichtungen 

Präambel

Die Römisch-katholische Kirche in Österreich und die Evangelische Kirche (A. u. H.B.) in Österreich verpflichten sich zu einer Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge nach europäischen Standards. Die vorliegenden Grundsätze zur Berufsethik wurden in Anlehnung an die APCE Standards (reviced 2010) in ökumenischer Verantwortung erarbeitet. Sie werden den Trägern der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen als Orientierung angeboten.

Verbindliche Verhaltensgrundsätze 

  • Die Würde des Menschen wahren
  • Verschwiegenheitspflicht einhalten
  • Datenschutzbestimmungen einhalten
  • Sich auf erarbeitete Ethikstandards verpflichten
  • Andere Religions- und Glaubensgemeinschaften respektieren im Sinne der Bereitschaft zur Zusammenarbeit
  • Religiöse und weltanschauliche Überzeugungen der Einzelnen achten und respektieren
  • Sich eines Missbrauchs von Position und Macht in der eigenen Tätigkeit enthalten
  • Sich der ethisch-prophetischen Dimension der eigenen Tätigkeit bewusst sein 

Verbindliche Qualifizierung und Beauftragung

  • Eine von der jeweiligen Kirche bzw. der anerkannten Religionsgemeinschaft vorgesehene theologische Ausbildung (Derzeit in der katholischen Kirche: Theologiestudium oder Ausbildung zum/zur diplomierten Pastoralassistenten/in. In der evangelischen Kirche vgl. § 2 und § 3 der Richtlinie für die Krankenhausseelsorge in der Evangelischen Kirche A. und H.B. in Österreich (Abl. Nr. 66/2005, 53/2006, 104/2006 und 207/2010) zur theologischen und seelsorglichen Qualifikation.)
  • Eine Seelsorgeausbildung nach humanwissenschaftlichen Grundlagen, Klinische Seelsorge Ausbildung oder vergleichbare Ausbildung. Mit der KSA vergleichbare Ausbildungen müssen folgende Kompetenzen stärken: Selbstreflexion, Gesprächsführung, theologische Kompetenzen und die Fähigkeit zu ihrer Anwendung, institutionell strukturelle Kompetenzen, personale und Beziehungskompetenzen in Gruppen, Riten-Kompetenzen, psychologisch-medizinische Grundkenntnisse.
  • Eine Beauftragung durch die jeweilige Kirche bzw. durch die anerkannte Religionsgemeinschaft.

Verbindliche Qualitätssicherung

  • Weiterbildung und begleitete Reflexion (z.B. Supervision)
  • Reflexion der Ethikstandards im europäischen Berufskontext 
  • Kontinuierliche Reflexion der eigenen spirituellen Praxis und der Glaubensbiographie

 

+ Dr. Michael Bünker
Vorsitzender des Oberkirchenrates der Evangelischen Kirche A. und H.B.

+ Dr. Alois Schwarz

Katholischer Bischof von Gurk Klagenfurt, Referatsbischof der Österreichischen Bischofskonferenz für die Krankenseelsorge

 

Impressum: Arge der katholischen KrankenhausseelsorgerInnen Österreichs / Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Krankenhaus- und Geriatrieseelsorge in Österreich (AEKÖ) (Hg.)

Stand: 4. November 2014

Quicklinks zu …
  • Österr. Krankenhausseelsorgetagung
  • ARGE der kath. Krankenhausseelsorge Österreichs und der Diözese Bozen/Brixen

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