Zehn Jahre Pax et Bonum
Mit zwei eindrucksvollen Konzerten feierte der diözesane Chor Pax et Bonum sein 10-jähriges Jubiläum sowie den Abschluss des Heiligen Jahres. Was vor zehn Jahren begann, ist heute zu einer starken musikalischen Stimme der Burgenland-Kroaten geworden – einer Stimme, die Länder, Generationen und Kulturen verbindet und tief in Glaube und Geschichte verwurzelt ist.
In diesem Jahrzehnt führte der Weg des Chores durch alle Länder, in denen Burgenland-Kroaten leben. Pax et Bonum wurde so zu einer lebendigen Brücke zwischen den Gemeinschaften in den Nachbarländern, der Diözese Eisenstadt, dem Burgenland, Österreich und Kroatien als historischer Heimat.
Das erste Jubiläumskonzert, organisiert von der Personalpfarre "Kroatische Mission Eisenstadt" und den Pastoralen Diensten der Diözese Eisenstadt, füllte am 6. Dezember 2025 die Franziskanerkirche in Eisenstadt bis auf den letzten Platz. Unter den Ehrengästen befanden sich Bischof Ägidius Zsifkovics, der kroatische Botschafter in Österreich Daniel Glunčić sowie eine Delegation des Zentralstaatsamtes für die Kroaten außerhalb der Republik Kroatien – ein starkes Zeichen der Verbundenheit von Kirche, Kultur und Diplomatie.
Als "Pilger der Hoffnung"
reiste der Chor gemeinsam mit Bischof Ägidius Zsifkovics auf Einladung der kroatischen Botschaft in Ungarn am 12. Dezember 2025 zum zweiten Höhepunkt der Konzertreihe nach Budapest in die St.-Stephans-Basilika. Beim festlichen Konzert vereinten sich Kroaten, Ungarn, Österreicher, Slowaken sowie Vertreter vieler weiterer Nationen zu einer eindrucksvollen Gemeinschaft. Anwesend waren unter anderem Weihbischof Gábor Mohos, Bischof Vjekoslav Huzjak sowie der kroatische Botschafter in Ungarn, Dr. sc. Mladen Andrlić. Organisiert wurde das Konzert vom Verein Hrvat S.A.M. (Zagreb) und der Botschaft der Republik Kroatien in Ungarn, mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten der Republik Kroatien. Dem Konzert ging ein gemeinsamer zweisprachiger Gottesdienst voraus, zelebriert von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics.
Die Jubiläumskonzerte machten eindrucksvoll deutlich: Pax et Bonum ist mehr als ein Chor – er ist ein lebendiges Zeugnis gelebten Glaubens, gelebter Hoffnung und einer kulturellen Identität, die Grenzen überwindet und Menschen miteinander verbindet.