"Danke" und "Vergelt´s Gott!" an die vielen Freiwilligen in unserem Land
Am Vorabend zum Martinsfest luden das Land Burgenland und die Diözese Eisenstadt zu einem Dankgebet und einem Konzert der Wiener Sängerknaben in den Eisenstädter Martinsdom. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der von Landtagspräsident Robert Hergovich vertreten wurde, und Bischof Ägidius Zsifkovics initiierten diesen Abend als Geschenk für besondere Menschen unseres Landes.
Eisenstadt – Zu der Vigil, die von den Wiener Sängerknaben musikalisch gestaltet wurde, luden Land und Diözese Menschen ein, die ehrenamtlich in Gesellschaft und Kirche tätig sind, und sonst kaum Anerkennung und Dank erfahren.
Bischof Ägidius Zsifkovics betonte: "Dieses Konzert soll ein Zeichen des Dankes an die vielen Freiwilligen im Burgenland sein und darf ermutigen, sich auch weiterhin mit offenem Herzen und mit Hingabe in Gesellschaft und Kirche zu engagieren. Gemeinsam sollten wir das Erbe des heiligen Martin in die Tat umsetzen."
Das Programm der Sängerknaben reichte von Josef Haydn über Johannes Brahms bis hin zu Johann Strauss Sohn. Der Knabenchor unter der Leitung von Jimmy Chiang beeindruckte das Publikum in Eisenstadt.
Landtagspräsident Robert Hergovich: "Die diesjährigen Martinifeierlichkeiten und schon das ganze Jahr stehen im Zeichen des Jubiläums 100 Jahre Landespatron. Ich bin der Überzeugung, dass sich in der Identität des Burgenlandes auch Leben und Wirken des Heiligen Martin sehr gut widerspiegeln. Solidarität und Menschlichkeit, der starke Zusammenhalt sind fester Bestandteil unserer Identität. Auch die kulturelle und sprachliche Vielfalt, das gute Miteinander auch der Kirchen im Land und das große ehrenamtliche Engagement zeichnen unser Heimatland aus. Ich danke dem Herrn Bischof und der Diözese für das ausgezeichnete und gedeihliche Miteinander. Dank, Respekt und Anerkennung möchte ich auch allen aussprechen, die sich im Burgenland ehrenamtlich engagieren."
Einer guten Tradition in der Diözese Eisenstadt entspricht es, in der Zeit um den Festtag unseres Diözesan- und Landespatrons, des heiligen Bischofs Martin, Persönlichkeiten, die für die Menschen in unserer Diözese und in unserem Bundesland viel Gutes getan haben, auszuzeichnen. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics nutzte diese besondere Feierstunde am Vorabend des Martinsfestes, um einigen Persönlichkeiten – stellvertretend für viele andere – durch die Verleihung des "St. Martins-Ordens" in einem gebührenden Rahmen "Danke" und "Vergelt's Gott!" zu sagen.
Der St. Martins-Orden in Gold wurde an folgende Personen verliehen:
- Martin Brasch, Pfarre St. Andrä am Zicksee, für seinen Einsatz für das orthodoxe Kloster in Österreich und seine langjährige Arbeit als Obmann des Freundesvereins des Klosters.
- Andrea Lagler für ihr ehrenamtliches Engagement in der Katholischen Frauenbewegung und ihren Einsatz als Diözesanleiterin und Generalsekretärin der Katholischen Aktion der Diözese Eisenstadt.
- Engelbert Marakovits, ehemaliger Direktor des Bildungshauses "Haus der Begegnung", für seinen Beitrag zur Erwachsenenbildung und für seine Initiativen im Filmbereich.
- OBR Wolfgang Kinelly, Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Oberwart, stellvertretend für alle Feuerwehrkräfte, die bei den Hochwassereinsätzen im Burgenland und in Niederösterreich außergewöhnliche Leistungen erbracht haben.
- Oberst Hans Miertl, langjähriger Militärkapellmeister der Militärmusik Burgenland, für seine herausragende musikalische Leistung und für seine Auftritte bei kirchlichen Feiern und Veranstaltungen.
- Mag. Heinz Josef Zitz, für seine Verdienste als Bildungsdirektor, insbesondere für die Förderung des konfessionellen Religionsunterrichts.
- Dr. Stefan Ottrubay, Vorstand der Esterházy Privatstiftung, für die Förderung kultureller und regionaler Projekte sowie für die langjährige gute Zusammenarbeit mit der Diözese.
Diese Persönlichkeiten wurden für ihren Einsatz und ihre Verdienste um die Diözese und die Gesellschaft geehrt.