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Bischof Zsifkovics weiht am 29. Juni Zoltan Csiki (rechts) und Andreas Gold zu Priestern der Diözese Eisenstadt
© Diözese Eisenstadt/Rupprecht
Bischof Zsifkovics weiht am 29. Juni Zoltan Csiki (rechts) und Andreas Gold zu Priestern der Diözese Eisenstadt
21.06.2023
Weihe

Bischof Zsifkovics weiht am 29. Juni Neupriester für das Burgenland

Am Donnerstag, 29. Juni 2023, werden Zoltan Csiki und Andreas Gold von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics, um 15 Uhr, im Martinsdom, zu Priestern der Diözese Eisenstadt geweiht.

 

Eisenstadt – Insgesamt 28 Neupriester wird es in der katholischen Kirche Österreichs im Jahr 2023 geben. Wer heute den Berufsweg Priester wählt, muss wissen, dass er auch Ablehnung und Kritik erleben wird. Es geht nicht um Ansehen der Person, sondern um Begeisterung für das Evangelium und den Auftrag, den Menschen in den Pfarrgemeinden zu dienen.

Am Donnerstag, 29. Juni, erhalten 2 der 28 Kandidaten in Österreich die Handauflegung durch den Bischof: Zoltan Csiki (45) und Andreas Gold (41), die Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics um 15 Uhr im Martinsdom zu Priestern weihen wird.

 

Werdegang mit ungewöhnlichen Facetten

Etliche Priesteranwärter bringen vor ihrem Theologiestudium Studienabschlüsse und Berufserfahrungen aus anderen Bereichen mit, so auch der Rumäne Zoltan Csiki. Eigentlich wollte er schon als Kind Priester werden. Dann aber war er als Sozialarbeiter und als Journalist tätig, absolvierte ein Volkswirtschaftsstudium in Temesvar und hatte Management-Aufgaben inne.
Csiki war (standesamtlich) verheiratet und ist Vater einer zwölfjährigen Tochter. Im Jahr 2018 zog er nach Wien, wo er an der Theologischen Fakultät und im Priesterseminar studierte. Ein Werdegang mit ungewöhnlichen Facetten, aber "das sind auch wichtige Erfahrungen, die ich mitbringe – ich weiß was Ehe, Familie, Scheidung bedeuten", sagt er. Nach der Trennung habe er Gott gefragt, welchen Weg er einschlagen solle. Bei einer Veranstaltung traf er auf Bischof Zsifkovics. "Komm zu uns, wir brauchen dich", habe er laut Csiki gesagt. "Das war wie ein Zeichen für mich!"

 

Man muss die Menschen mögen

Vor einem Jahr wurde Zoltan Csiki zum Diakon geweiht und leitete im Seelsorgeraum Purbach/Breitenbrunn/Donnerskirchen/Schützen Wortgottesdienste. Die Menschen im Burgenland erlebt er als "freundlich und ehrlich". Manchmal seien ältere Leute "irritiert darüber, dass ich ein Kind habe, aber Gott hat mich damit beschenkt", sagt er.
Csiki wird ab September in Oberwart als Kaplan tätig sein, auch für die ungarischsprachige Gemeinde. Er freut sich schon sehr darauf. Als Priester sei man nicht für sich selbst, sondern für alle da, zu denen man geschickt wird. "In diesem Beruf muss man die Menschen mögen", ist er überzeugt.

 

Über Krisen zum Glauben

Andreas Gold, 41, aus Mattersburg ist ebenfalls ein Spätberufener. Als Jugendlicher, so erzählt Gold, habe er mit der Kirche und dem Glauben wenig am Hut gehabt. Der gelernte Elektroinstallationstechniker ging gerne auf Partys. "Ich war ein Getriebener, aber nichts hat mich wirklich erfüllt." Gold hatte einige Krisen zu meistern und fand zum Glauben. "Ich habe durch den Glauben so viel geschenkt bekommen, die Berufungsfrage hat sich automatisch gestellt. Ich wollte etwas zurückgeben."
Sein Theologiestudium hat Andreas Gold im Vorjahr abgeschlossen. Ab Herbst wird er in der Pfarre Lockenhaus tätig sein. Sein Diakonatsjahr hat er im Dekanat Oberpullendorf absolviert. "Ich wurde dort sehr herzlich aufgenommen", betont Gold.

 

Geistliche Berufe – eine Karriere der anderen Art

Die Priesterweihen sind auch Anlass, die Geistlichen Berufe – Priester, Ständiger Diakon und Ordensangehörige(r)– in den Fokus zu rücken. Welche Anforderungen werden gestellt und wo können sich Interessierte informieren?

Der künftige Priester braucht ein Bewusstsein für ein persönliches "Gerufen-Sein", psychische und physische Gesundheit, Bereitschaft zu einem geistlichen, ehelosen Leben, Matura oder Studienberechtigungsprüfung bzw. – für ältere Bewerber ohne Reifeprüfung – einen Abschluss eines alternativen, auch berufsbegleitenden Ausbildungsweges. Es gibt ein Probejahr vor dem Studium, die hochschulmäßige Ausbildung und jene im Priesterseminar, praktischen Einsatz in Pfarren des Burgenlandes.

Der Ständige Diakon braucht Familienerfahrung und berufliche Kompetenz, Zustimmung der Ehefrau, Rückhalt in der Familie, Bereitschaft zum Dienst beim Gottesdienst und im Einsatz für die Menschen in Not. Mindestalter ist 35 Jahre, Höchstalter für den Ausbildungsbeginn 55 Jahre. Die vierjährige Ausbildung schließt mit der Weihe zum Diakon ab.

Als Ordensfrau/Ordensmann ist Bereitschaft zum Leben in einer meist internationalen Gemeinschaft eine wichtige Vorgabe. Es braucht persönliches „Angesprochen-Sein“ von Gott, psychische und physische Gesundheit, Leben nach den sogenannten „Evangelischen Räten“ - Armut, Ehelosigkeit, Gehorsam -, und Absolvierung der Probezeit (Noviziat). Am Ende steht die Ordensprofess. Es gibt dann verschiedenen Tätigkeitsbereiche, wobei Männer auch Priester oder Ständige Diakone werden können. Für Ordensangehörige beiderlei Geschlechts kommen u.a. Religionslehrer/in, Krankenhausseelsorger/in, Lehrauftrag für Schulen und Hochschulen, Caritas, kategoriale Seelsorge, Einsatz in anderen Ländern in Frage. Im Burgenland wirken gegenwärtig 18 verschiedene Ordensgemeinschaften.

 

Nora Demattio BA

 


 

Live-Stream

 

Die Priesterweihe wird live übertragen. Live-Stream hier öffnen.

 


 

Informationen und Kontakt in der Diözese Eisenstadt

 

Priester

 

www.priesterseminar.at

 

Bezugsperson für die Diözese Eisenstadt: Bischofsvikar P. Lorenz Voith lorenz.voith@martinus.at

 

Diakon

 

www.martinus.at/diakone

 

Beauftragter für die Diakone: Bischofsvikar P. Karl Schauer karl.schauer@martinus.at

 

Sprecher der Diakone: Michael Marlovits michael.marlovits255@gmail.com

 

Orden

 

www.martinus.at/orden

 

Bezugspersonen: Bischofsvikar P. Lorenz Voith lorenz.voith@martinus.at

 

Sr. Consolata Supper sdr.leitung@gmail.com

 

Nora Demattio BA

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