
Sternsingeraktion – Neuer Spendenrekord im Burgenland
Mit 763.629,60 Euro, einem Plus von 5,07% gegenüber dem Vorjahr, gelang den Sternsinger-Kindern im Jänner 2020 ein fantastisches Rekordergebnis. Österreichweit sammelten die SternsingerInnen 18.437.833,92 Euro – um 830.216,82 Euro mehr als im Vorjahr. Jeder Euro kommt im Rahmen nachhaltiger Hilfsprojekte Menschen in Armutsregionen zugute.
Eisenstadt – "Ihr geht einen großartigen Weg – es ist der Weg zum Gott der Liebe, zum Kind in der Krippe und zu den Menschen! Gott segne euch und euren Dienst! Euer Einsatz, liebe Sternsinger und Sternsingerinnen, macht die Welt zu einem besseren Ort! Zusammenhalt zwischen Menschen auf der ganzen Welt ist besonders in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je! Dafür gebührt euch großer Dank!" Mit diesen Worten würdigt Bischof Ägidius J. Zsifkovics den großartigen Einsatz von 4.500 Kindern, Begleitpersonen und Verantwortlichen in den Pfarren des Burgenlandes.
Corona Nachbarschaftshilfe global für die sozial Schwächsten
Das Corona-Virus ist längst in den Armutsregionen der Welt angekommen. Den offiziellen Zahlen ist kaum zu trauen. Es wird wenig getestet – die Dunkelziffern könnten erschreckend hoch sein. Eine dramatische Entwicklung zeichnet sich ab. Viele Gesundheitssysteme, besonders in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, sind nicht in der Lage, eine große Anzahl von Fällen zu bewältigen. Aber die Menschen fürchten nicht nur die Ansteckung, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise könnten in Folge ebenfalls sehr viele Menschenleben kosten. Denn soziale staatliche Netze wie in Österreich existieren in weiten Teilen der Welt nicht. Konkret heißt das, dass viele Menschen zwischen einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus – wegen der finanziellen Notwendigkeit einer Arbeit nachzugehen – oder ohne Einkommen dazustehen und somit die Familie nicht mehr ernähren zu können, entscheiden müssen.
Sternsinger-Partnerorganisationen: Soforthilfe hat Priorität
Ob in Bildungseinrichtungen für Straßenkinder, ob bei der Sicherung der Nahrungsversorgung, der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser für Bauernfamilien oder bei der Verteidigung der Menschenrechte, wenn Menschen vertrieben und bedroht werden: alle Projekte, alle Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion sind auf vielfältige Weise von der aktuellen Krise betroffen. Dennoch tun sie ihr Möglichstes, um den Menschen zur Seite zu stehen.
"Derzeit sind wir mit unseren Partnerorganisationen weltweit im Gespräch und loten aus, auf welche Weise wir ihnen und den Menschen vor Ort in diesen schweren Zeiten am besten helfen können. Viele haben Soforthilfeprojekte gestartet, sie verteilen Lebensmittel und organisieren warme Mahlzeiten für Kinder", erzählt Jakob Maierhofer-Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, von den großen Herausforderungen, die die Pandemie für Entwicklungsländer bedeutet.
450 Millionen Euro seit 1954
Die Dreikönigsaktion gibt es in Österreich seit 1954. Seitdem haben sich an die 4 Millionen Kinder und Jugendliche ehrenamtlich und karitativ engagiert. Seit 1954 konnten so unglaubliche 450 Millionen Euro ersungen werden.
Mittlerweile werden jährlich über 500 Projekte in Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas finanziell unterstützt. Ziel ist es Menschen, vor allem hilfsbedürftigen Kindern, nachhaltig die Möglichkeit zu geben ein Leben in Würde zu führen. Mit vielen Partnerorganisationen verbindet die Dreikönigsaktion eine jahrelange Kooperation.
Helfen Sie den von der Corona-Krise betroffenen Menschen in den Hilfsprojekten der Dreikönigsaktion und unterstützen Sie weiterhin die Partnerorganisationen mit Ihrer Spende.
Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar - Diözese Eisenstadt
Rebecca Gerdenitsch-Schwarz, Bereichsleitung Kinder- und Jugendpastoral, Hauptabteilung Pastorale Dienste
T 0676 88070 1703
M rebecca.gerdenitsch@martinus.at
Nora Demattio, BA