Radioserie porträtierte Burgenlands kirchliche Vielfalt
Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr erfreute sich auch heuer die Serie "Heiliger Bimbam" auf Radio Burgenland großer Beliebtheit: Vorgestellt wurden 17 Kirchen im Burgenland samt Einblicke in das vielfältige Spektrum des Pfarrlebens – Die Gewinner des Ratespiels wurden in der Karwoche präsentiert
Eisenstadt – "Heiliger Bimbam" hat seit dem Vorjahr einen festen Platz im vorösterlichen Äther. Die in der Vorwoche zu Ende gegangene Radioserie erfreute sich auch in seiner zweiten Auflage großer Beliebtheit. Vorgestellt wurden auch heuer wieder prägnante Porträts von unterschiedlichsten katholischen und evangelischen Kirchen im Burgenland. Dabei wurde, worauf bereits der Titel der Serie verweist, der jeweilige Klang der Kirchenglocken aus den porträtierten Kirchen präsentiert. Außerdem holte die vorösterliche Serie auf Radio Burgenland Personen aus dem alltäglichen Pfarrleben vor den Vorhang. Ziel der Beiträge ist es, den Reichtum und die Vielfalt der Pfarraktivitäten und die dafür verantwortlichen Menschen – vom Pfarrer über den Mesner bis zur Pfarrgemeinderätin und anderer engagierter Persönlichkeiten – vorzustellen.
17 Kirchen, 2 Finalisten
Die Serie wurden vor Ostern an 17 Tagen im Programm von Radio Burgenland ausgestrahlt, sodass insgesamt 17 Kirchen des Burgenlandes vorgestellt wurden. Hörerinnen und Hörer waren eingeladen, an einem Gewinnspiel teilzunehmen, bei dem sie erraten sollten, welche Kirchenglocken jeweils eingespielt wurden. Aus den 17 Tagesgewinnern wurden zwei Finalisten, Anneliese Pauer aus Kobersdorf und Martin Kropf aus Eisenstadt, gezogen.
Romreise für Siegerin und Zweitplatzierten
Zum Abschluss der Sendereihe am Gründonnerstag waren die Finalteilnehmer des Gewinnspiels zu Gast bei "Guten Morgen Burgenland". Den Sieg beim finalen Erraten der Kirchenglocken holte sich Anneliese Pauer aus Kobersdorf: "Eigentlich kann ich es gar nicht fassen, dass ich gewonnen habe. Ich freue mich natürlich riesig." Sie gewann eine Reise nach Rom als Hauptpreis. Auf Einladung der Diözese Eisenstadt darf auch der Zweitplatzierte, Martin Knopf aus Eisenstadt, an der Romreise teilnehmen: "Ich freue mich sehr, dass ich die Reise antreten darf. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Bischof Zsifkovics und bei Christa Grabenhofer bedanken, dass sie mir das ermöglichen", so Martin Knopf in "Guten Morgen Burgenland".
Zsifkovics: "Glocken erinnern die Menschen an Gott"
Bischof Ägidius J. Zsifkovics, der gemeinsam mit der evangelischen Superintendentialkuratorin Christa Grabenhofer ebenfalls Gast im Studio war, gratulierte ihnen sehr herzlich: "Glocken haben die Bedeutung, dass sie die Menschen immer wieder an Gott erinnern. Es geht auch darum, dass die Leute zum Gebet und zum Gottesdienst eingeladen werden. Die Glocken begleiten die Menschen in ihrer Tagesstruktur", so der Bischof. Und Christa Grabenhofer sagte: "Glocken begleiten einen Menschen in seinem Lebenslauf. Die Glocken läuten nicht nur in der Früh oder am Abend zum Gebet, sondern sie läuten bei allen wichtigen persönlichen Dingen."
Dank an ORF für Würdigung kirchlicher Vielfalt
Der Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, Dominik Orieschnig, bedankte sich ausdrücklich beim ORF für die Ausstrahlung der Beiträge sowie bei Sabine Lentsch für die redaktionelle Gestaltung: "Das ist ein ganz tolles Format, weil es die kirchliche Vielfalt und ihre kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung auf eine anschauliche und prägnante Weise zeigt." Der wahre Schatz der Kirche seien die vielen Menschen in den Pfarren, die sich Woche für Woche in den unterschiedlichsten Tätigkeits- und Aufgabenbereichen engagieren und ihre Zeit und Einsatzfreude für eine lebendige Gemeinschaft der Glaubenden bereitstellen. "Die Porträts der Radioserie ‚Heiliger Bimbam‘ sind eine Würdigung der vielen Menschen, die zur Lebendigkeit unserer Pfarren beitragen. Lebendig ist die Kirche durch diese vielen Hände und Herzen der Menschen", betont Orieschnig. Jede Kirchenglocke habe ihren unverwechselbaren, einzigartigen Klang. "Genauso hat auch jede Pfarre ihre unverwechselbare, einzigartige Melodie im Miteinander-Gestalten des Glaubenslebens. Und genau das stellt ‚Heiliger Bimbam‘ auf wunderbare Weise einem breiten Publikum vor", so Orieschnig.
Die Serie "Heiliger Bimbam" aus dem Jahr 2018 kann hier nachgehört weden.