Željko Odobašić erhielt Ehrenzeichen des Landes Burgenland
Landeshauptmann Hans Niessl überreichte dem bekannten Bischofsvikar und Leiter der kroatischen Sektion, Željko Odobašić, die hohe Auszeichnung für seine Verdienste um die Gründung der Österreichischen Fußball-Nationalmannschaft der Priester und allgemein für sein Engagement als Brückenbauer zwischen Religion und Sport
Eisenstadt – "Danke für Dein großes Engagement, mit dem Du zeigst, dass der Glaube und der Fußball die Menschen begeistern, inspirieren und verbinden kann": Sehr herzlich bedankte sich Landeshauptmann Hans Niessl bei Željko Odobašić, Bischofsvikar für die Belange der kroatischen Volksgruppe und Leiter der kroatischen Sektion in der Diözese Eisenstadt. Bischofsvikar Odobašić erhielt das Ehrenzeichen des Landes Burgenland für sein jahrelanges Engagement als Brückenbauer zwischen Sport und Religion. So ist er der Gründer der Österreichischen Fußball-Nationalmannschaft der Priester und hat die Fußball-Europameisterschaft der Priester ins Leben gerufen.
Eindrucksvolles Aufgabenfeld
Landeshauptmann Niessl würdigte zugleich die beeindruckende Energie und Einsatzfreude, die der Bischofsvikar in seinen zahlreichen Tätigkeitsbereichen an den Tag lege. Der bekannte "Fußball-Priester" hat tatsächlich ein ungemein breites und breitgestreutes Aufgabenfeld: Als Bischofsvikar für die Belange der kroatischen Volksgruppe ist er zugleich Schriftleiter des Glasnik, der kroatischen Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt. Er ist Leiter des Referats für Kirche und Sport, Geistlicher Assistent der Diözesansportgemeinschaft Union Burgenland, Leiter der Pastoral an Angehörigen von ethnischen Gruppen, Pfarrer von Trausdorf an der Wulka und Oslip sowie Pfarrmoderator für Wulkaprodersdorf, Zagersdorf und Antau.
Fußball-Europameisterschaft der Priester
Der Bischofsvikar und Pfarrer rief die Fußball-Europameisterschaft der Priester ins Leben. Im Vorjahr erreichte Österreichs kickendes Priester-Team den ausgezeichneten 6. Platz, Europameister wurde Polen. 16 Länder nahmen mit insgesamt 250 Priestern an der Sportveranstaltung teil, die 2018 in Brescia (Italien) ausgetragen wurde und in diesem Jahr voraussichtlich in Montenegro stattfinden wird.
Sport und Religion
Odobašić gilt seit Jahren als Brückenbauer zwischen Religion und Sport. 2012 war er Mitherausgeber des Buches "Sport – Eine neue Religion?", das u.a. zahlreiche Interviews mit damals erfolgreichen Sportprofis wie Ski-Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister oder mit den ehemaligen Spitzenfußballern Toni Polster und Andreas Ivanschitz enhält. Sie erzählen darin, wie sie selbst Sport und Religion verbinden und inwiefern der Glaube eine Kraftquelle für ihr Leben und ihren Beruf ist.
Zum Seelsorger geboren
Der gebürtige Bosnier Željko Odobašić lebt und wirkt seit 30 Jahren in Österreich. Er ist mit Leib, Herz und Seele Pfarrer, wuchs in einer religiösen Familie auf und verspürte bereits als Kind eine starke Berufung. Der geborene Seelsorger ist nicht nur für seine Liebe zum Sport, sondern auch für seine Offenheit im Umgang mit den Menschen und seine Leutseligkeit bekannt und beliebt.