Größte Jugendsozialaktion mit starker Burgenland-Beteiligung
Katholische Jugend, youngCaritas und Hitradio Ö3 organisieren zum 9. Mal Österreichs größte Jugendsozialaktion – Im Burgenland übernimmt Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics die Schirmherrschaft: "Das ist eine großartige Aktion der Mitmenschlichkeit. Hier werden Grenzen des Gewohnten überwunden und wahre Martinstaten für hilfsbedürftige Mitmenschen vollbracht", so der Bischof, der in einem Schreiben an soziale Einrichtungen, Firmen, Institutionen und Entscheidungsträger des Landes zur Unterstützung der Aktion aufruft
Eisenstadt– "Challenge your Limits" heißt es wieder im Rahmen der österreichweit größten Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss", die alle zwei Jahre und heuer wieder vom 17. bis 20. Oktober 2018 stattfindet. "Ich hoffe, dass die Katholische Jugend in enger Zusammenarbeit mit youngCaritas und Ö3 auch im Burgenland möglichst viele Menschen motivieren und begeistern kann, dort zu helfen, wo es notwendig ist. Das Motto ‚Challenge your Limits‘ bedeutet, Grenzen der Gewohnheit zu überwinden, Martinstaten für hilfsbedürftige Mitmenschen zu vollbringen und neue Räume zum Wohl der menschlichen Gemeinschaft mutig zu betreten", sagt Bischof Ägidius J. Zsifkovics, der die Schirmherrschaft von "72 Stunden ohne Kompromiss" im Burgenland übernimmt.
Startschuss für Anmeldungen
Ab sofort können sich Einzelpersonen im Alter von 14 bis 25 Jahren, Jugendgruppen, Schulklassen, Lehrlinge und JugendleiterInnen auf der Projektwebseite www.72h.at für die Aktion anmelden. Auch die Einreichung von Projekten, die die Jugendlichen im Rahmen von "72 Stunden ohne Kompromiss" umsetzen sollen, ist über die Homepage www.72h.at möglich.
Tatkräftige Unterstützung durch Bischof Zsifkovics
Im Burgenland erhält die Jugendsozialaktion tatkräftige Unterstützung durch Bischof Zsifkovics. Der Schirmherr von "72 Stunden ohne Kompromiss" übermittelte an soziale Einrichtungen, Firmen, Institutionen und Entscheidungsträger des Landes ein Schreiben, in dem er zur "Unterstützung dieser wertvollen Aktion" und zur Übernahme von Patenschaften für konkrete Projekte aufrief.
"Über den Tellerrand schauen und mehr zusammenrücken"
"Challenge your Limits" heißt: Tausende Jugendliche arbeiten zeitgleich in ganz Österreich mit viel Power und Kreativität 72 Stunden lang in sozialen Projekten und reißen im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen nieder: "Es geht immer auch darum, über den Tellerrand zu schauen, sich aus seiner Komfortzone zu bewegen, in ungewöhnliche Lebenswelten einzutauchen und Menschen am Rande der Gesellschaft zu unterstützen", erklärt Sophie Matkovits, ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich. Und weiter: "Wir wollen, dass die Gesellschaft wieder ein bisschen mehr zusammenrückt und vor allem soziale Grenzen überwunden werden."
"Freude am gesellschaftlichen Engagement"
Begeistert von der Aktion zeigt sich auch ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend und Jungschar Burgenland, Kathi Fröhlich: "Es ist ein tolles Gefühl, sich für einen guten Zweck zu engagieren. Bei ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ kann ich mit meinen Freunden etwas Praktisches und Nützliches für die Gesellschaft tun. Nebenbei lerne ich viele neue Leute kennen, sammle Erfahrungen für mein Leben und gewinne Eindrücke, die ich anders nicht haben könnte."
Gerade für junge Menschen in einer Grenzregion, wie dem Burgenland, ist das heurige Thema auch über die drei Tage der Aktion hinaus wichtig, zeigt sich Fröhlich überzeugt. "Nicht nur sich bis an die eigenen Grenzen in sozialen oder ökologisch nachhaltigen Projekten auszuprobieren, sondern vor allem die Grenzen im Kopf zu überwinden ist ein hoher Anspruch für uns Jugendliche heute."
Landau: Wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft
Und Caritas-Präsident Michael Landau sagt:
"Es ist großartig, wie sich bei ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ Jugendliche auf Begegnungen mit Menschen in Not und herausfordernde Lebenssituationen einlassen. Ich wünsche allen Jugendlichen, dass sie offen und mit Freude ans Werk gehen und daraus ein tieferes Verständnis für unterschiedliche Lebensrealitäten mitnehmen. Dies ist ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft und den sozialen Frieden und Zusammenhalt in unserem Land."
Jugendliche zeigen, was in ihnen steckt
Ziel der Sozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" ist es, jungen Menschen die Rahmenbedingungen für eine sinnvolle und für die Gesellschaft wertvolle Hilfe zu bieten. Sie erleben durch die Bewältigung der gestellten Aufgaben ganz konkret, dass ihr Handeln etwas bewirkt, dass jede und jeder die Welt ein klein wenig verbessern kann. Sophie Matkovits:
"Unsere Heldinnen und Helden sind immer ganz begeistert von der Energie des Projekts. Sie erfahren, wie wertvoll es ist zu helfen und wieviel zurückkommt, wenn man gibt"
Gleichzeitig soll die Sozialaktion zeigen, was in Jugendlichen steckt und junge Menschen und ihr soziales Engagement in den Mittelpunkt stellen.
Ö3 holt Projekte vor den Vorhang
Als Multiplikator für dieses Engagement wirkt auch heuer wieder das Hitradio Ö3: Weckermoderator Robert Kratky wird Jugendgruppen im ganzen Land besuchen und dabei versuchen, ihren Einsatz und ihre Erfahrungen 72 Stunden lang in ganz Österreich hör- und spürbar zu machen. "Ich erlebe dort immer wieder, wie die Leute da nicht lang rumreden, sondern einfach anpacken. Das ist Lebensfreude pur, Tatkraft und positives Denken – einfach motivierend für uns alle!"