Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen
Herzliche Einladung zu den regionalen Vorbereitungsabenden
für den Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen
Zum Thema « „Steh auf und geh!“ «
findet am Freitag, dem 6. März 2020
der Ökumenische Weltgebetstag der Frauen statt.
Dieses Jahr laden Frauen aus Simbabwe ein, ihr Land kennenzulernen.
Regionale Vorbereitungsabende für den Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen 2020:
Di., 14. Jänner 2020, Gols
Evangelisches Gemeindezentrum, 18.30 Uhr
Dr. Martin Luther-Platz 1
Mi., 15. Jänner 2020, Rust
Evangelischer Gemeindesaal, 18.30 Uhr
Conradplatz 4
Referentinnen:
Christa Fraunschiel, 7332 Kalkgruben, kfb
Walpurga Wukovits, 7344 Stoob, EFA
Mi., 15. Jänner 2020, Bad Tatzmannsdorf
Kathol.Pfarrheim, 19.00 Uhr
Kirchenstraße 15
Di., 14. Jänner 2020, Kukmirn
Evangelisches Gemeindezentrum, 19.00 Uhr
Obere Dorfstraße 16
Referentinnen:
Ella Györög, 7423 Pinkafeld, kfb
Gertraud Rusche, 7423 Pinkafeld, EFA
Viel Freude, Kreativität und Gottes Segen bei allen Vorbereitungen in Deinen Regionen!
Der Name Simbabwe geht auf die heute „Great Simbabwe“ genannte Ruinenstätte zurück und heißt in der Sprache der Shona „Steinhäuser“ (unter engl. Kolonialherrschaft hieß das Land’ Süd-Rhodesien). 1980 wurde das Land selbständig und Robert Mugabe hat mit seiner Politik in seiner 37 jährigen Amtszeit dazu beigetragen, dass sich in Simbabwe eine politische Kultur etabliert hat, in der jegliche Form der Auseinandersetzung und des Konflikts mit Gewalt ausgetragen wurde. Neben einer Kultur der Gewalt hat Mugabe auch eine Kultur der extremen Korruption etabliert. Beides hat zu wirtschaftlichen Zusammenbruch und extremer Armut für die Mehrheit der Bevölkerung geführt. Wie schnell, der im Juli 2018 gewählte Präsident das ändern wird, wird sich noch zeigen.
Die Liturgie, die die Frauen aus Simbabwe verfasst haben, basiert auf der Begegnung Jesu (Joh 5,2-9a) mit einer Person, die, obwohl sie zur Heilung in Position gebracht wurde, nicht mit den gegebenen Möglichkeiten reagiert hatte. „Willst du gesund werden?“, fragt Jesus. Auch wir stehen oft vor einer lebensverändernden Frage. „Steh auf und geh!“, gebietet Jesus. Unsere Schwestern aus Simbabwe nehmen die Begegnung Jesu als einen Aufruf, Schluss zu machen mit dem kraftlosen Warten und sich für einen Wandel einzusetzen. Sie wünschen sich für ihr Land endlich Frieden, Versöhnung und Lebensbedingungen, die eine gute Zukunft für alle ermöglichen. Sie sind bereit die „Matte der Ausreden“ zu nehmen und aufzustehen mit Gottes Hilfe und gegenseitiger Unterstützung.
Das Titelbild zum Weltgebetstag aus Simbabwe wurde von der Künstlerin Nonhlanhla Mathe kreiert.
Das Bild zeichnet einen Wandel innerhalb der simbabwischen Gesellschaft auf. Von der dunklen Vergangenheit im rechten oberen Eck bis hin zur Hoffnung und materiellem Wohlstand (durch Landwirtschaft symbolisiert durch die Vegetation) im Hier und Jetzt im restlichen Bild. Johannes 5: 2-9 inspiriert den unteren Bildteil – Liebe, Heilung, Versöhnung und die Freiheit zu einem selbstbestimmten Leben für Frauen ~ dargestellt in farbenfroher Lebendigkeit. Die Selbstbestimmung von und gegenseitige Unterstützung zwischen uns Frauen ist ein zentrales Element in Nonhlanhla Mathe`s Werk.