Der Heilige Martin von Tours war Soldat des römischen Kaisers. Der Legende nach begegnete er in einer kalten Winternacht einem Bettler der nur noch Lumpen auf dem Leib trug und vor Kälte wimmerte. Daraufhin nahm Martin sein Schwert und schnitt seinen Mantel in der Mitte durch, um die eine Hälfte dem Bettler zu geben. In der folgenden Nacht soll ihm Jesus im Schlaf erschienen sein, der genau dieses Mantelstück getragen haben soll. Durch diese barmherzige Tat ist der Heilige Martin zu einem Symbol christlicher Demut geworden.
Die Feier der heiligen Messe an diesem Tag wurde von den Kindern der Volksschule singend und musizierend mitgestaltet und die Legende aus dem Leben des Heiligen Martin wurde nachgespielt.
Die Ministranten trugen zum Gelingen dieses Festtages nicht minder dazu bei. Während der Messfeier und bei der Prozession in der Kirche wurden von ihnen die neuen Windlichter getragen, welche nach großzügiger Spende von Otto Horvath und Elisabeth Freislinger angekauft werden konnten. Dazu ein aufrichtiges Dankeschön!
Nach alter Tradition wurde an diesem Tag auch die Segnung des jungen Weines vorgenommen, welcher nach der Messfeier im Pfarrzentrum verkostet wurde.