Voll Vertrauen gehe ich
Die letzten Wochen und Monate waren in vielerlei Hinsicht herausfordernd und haben uns auch in Bezug auf unsere gewohnte Mobilität sehr eingeschränkt.
Vielleicht wurde in letzter Zeit bei vielen Menschen auch wieder der Wunsch nach einer Vereinfachung und Verlangsamung des Lebens verspürt. Spirituelle Wanderungen und Pilgerwege können darauf Antwort geben.
Für wen oder wofür gehst DU?
Die beiden Pilgerbegleiterinnen Barbara Mayer-Schulz und Monika Petanovitsch hatten im Juni eingeladen an 6 Tagen „für den Frieden zu gehen“. 75 Jahre Frieden in unserer Heimat sind keine Selbstverständlichkeit. Tagtäglich ist jede und jeder einzelne gefordert, nicht nur Politiker und Entscheidungsträger, um das Thema Frieden immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und nicht aus den Augen zu verlieren.
In der Region Naturpark Raab und darüber hinaus haben sich insgesamt 80 Personen an der Initiative „Woche - Pilgern für den Frieden“ beteiligt, um sich von der Thematik „Friede ist mehr als NICHT-Krieg – Was hat das mit mir zu tun?“ berühren zu lassen.
Auf sechs sehr unterschiedlichen Wegen - gab es verschiedene Möglichkeiten um sich pilgernd1) auf das Thema Frieden einzulassen:
- im Staunen über die Wunder der Natur,
- mit Meditation und Gebet,
- in der Stille,
- in Gesprächen und Begegnungen zwischen den TeilnehmerInnen.
Zum Abschluss des sechsten Tages versammelten sich die TeilnehmerInnen gemeinsam mit Diakon Willi Brunner zum „Gebet der Hoffnung“. Auch als Zeichen der Dankbarkeit für alle Menschen die gemeinsam Wege des Friedens und der Hoffnung (auch an anderen Orten) gegangen sind.
Voll Vertrauen gehe ich den Weg mit dir, mein Gott,…
…heißt es in einem Liedtext!
Jede und jeder kann initiativ werden, um sich auf den Weg zu machen – bewusst mit einer Intention - für jemanden (z.B. Schwerkranken, …) oder für etwas (z.B. Frieden, Achtsamkeit, Schöpfungs-verantwortung …), dazu noch Menschen einladen um den „Rucksack“ gemeinsam zu tragen: „Wo zwei oder drei…“