38 Frauen und Männer folgten der Einladung, die sich vor allem an den Norden der Diözese richtete. Vertreten war auch das kroatische Dekanat Trausdorf – Pfarren Oslip, Siegendorf, Wulkaprodersdorf, Hornstein und Baumgarten, sowie das Dekanat Großwarasdorf – Pfarre Nikitsch. Anwesend von der Mesnergemeinschaft waren Rudi Csenar, Katharina Zweng, Eveline Paul und Karl Tuider, sowie der Leiter der Pastoralen Dienste Miroslav Mochnáč und als besonderer Gast und Vortragender der Stellvertreter der österreichischen Mesnergemeinschaft Richard Wöginger. Anwesend war auch Thomas Jakowitsch, Student der Theologie und Kandidat für geistliche Berufe. Nach der Pause kam auch Rektor Josef Kuzmits dazu.
Der Leiter der Pastoralen Dienste begrüßte die Teilnehmer und der erste Teil der Schulung wurde mit einem Gebet eröffnet. Anschließend hielt Direktor Mochnáč einen Vortrag über die Liturgie „Wer dient wem?“. Die Feier der Eucharistie als Gemeinschaft zwischen Christus und der Kirche, die Fähigkeit zu sehen, zu urteilen und zu handeln. Sowohl Christus als auch die anwesende Gemeinde sind Liturgie. Nach einer kurzen Pause gab es einen Vortrag von Thomas Jakowitsch über Zeichen und Symbole in der heiligen Messe, über die Sakramente der Kirche, die Begegnung in der hl. Messe als Zeichen dafür, dass Gott für sein Volk eintritt. Die Kirche und die Sakristei sollten Orte sein, an denen man sich wohlfühlt. Zeichen der Liturgie sind Gesten, gemeinsame Ausübungen wie das Sitzen, Stehen, Knien. Darüber hinaus sprach Thomas über das Kirchenjahr. So beginnt der Sonntag bereits am Vorabend über Mitternacht bis zum Tagesanfang. All das steht ausführlich in der Schulungsbroschüre, die Thomas sehr gut interpretierte. Abschließend sprach er über den Dienst der MesnerInnen, in der Sakristei und in der Kirche: Es solle in der Sakristei und in der Kirche eine Atmosphäre geschaffen werden, in der man sich wohlfühlt. Die MesnerInnen sind der erste Ansprechpartner für auswärtige Priester, sie begrüßen und empfangen Gäste usw.
Nach einem gemeinsamen Essen im Haus der Begegnung folgte ein praktischer Teil in der Kirche am Oberberg, hier sprach Richard Wöginger über Bücher und deren Verwendung, über liturgische Gegenstände, über Reinigung und Pflege, über die Pflege der Gewänder, über das Reinigen von Statuen und Figuren...
Der Tag endete mit einer heiligen Messe in der Marienkapelle unter der Leitung des Generalvikars und Mesnerseelsorgers Michael Wüger in Konzelebration mit Rektor Josef Kuzmits und Thomas Jakowitsch zu Ehren des Erzengels Michael. Rudi Csenar dankte dem Vortragenden und den MesnerInnen für ihre begeisterte Teilnahme. Ein Schulungsnachweis wird allen TeilnehmerInnen über die Pfarre zugesandt.
Foto: Rudi Csenar