Von 17. und 18. Oktober 2023 trafen sich die Mitglieder der österreichischen Mesnergemeinschaft zur Jahrestagung in Salzburg.
Von Seiten der Diözese Eisenstadt nahmen Rudi Csenar, Diözesanleiter der burgenländischen Mesnergemeinschaft, Martha Trimmel, Diözesanleiter Stellvertreterin, Eveline Paul, Regionalleiterin und Schriftführer Karl Tuider teil.
Die Sitzung begann etwas verspätet mit einer herzlichen Begrüßung. Der geistliche Assistent der österreichischen Mesnergemeinschaft, Msgr. Dr. Walter Juen sprach über die ehrenamtliche Arbeit der MesnerInnen: Am Anfang sind wir alle sehr motiviert, dann sehr engagiert, wir wissen, was wir tun, unsere Arbeit ist wichtig, wir sind begeistert von unserer Arbeit, voller Euphorie und Freude bei der Arbeit, wir machen sie gerne, wir freuen uns, wenn uns etwas gelingt, wir sind voller Ambitionen. Verantwortung zu übernehmen, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, sich nicht den Willen nehmen zu lassen. Die Begeisterung vergeht mit der Zeit, sie wird zur Routine, sie wird zur Gewohnheit, aus der Begeisterung entstehen Frustration und Monotonie.
Aber es gibt auch Hilfe: Konzentriere dich auf das Positive, löse Probleme mit Gesprächen, belohne dich, sorge für Ruhe, finde einen Ausgleich, teile Aufgaben ein, ich muss nicht alles allein machen, gemeinsam reden, sich keine Schuld geben, gemeinsame Ziele haben. Wenn die angestrebten Ziele erreicht werden, fühlt man sich gut. Die MesnerInnen sind daher von ihrer Arbeit begeistert. Menschen, die freiwillig handeln, sind keine Befehlsempfänger, die Bedeutung ihrer Arbeit muss hervorgehoben werden, ihre Arbeit muss gelobt werden, ihre Selbstständigkeit muss gestärkt werden, Mitarbeiter im Team müssen durch Gespräche unterstützt werden. Begeisterung für die Tätigkeit führt zu besserer Arbeit. Es führt zu einem gesünderen Leben und einem besseren Schlaf. Durch Begeisterung bei der Arbeit geht alles schneller und besser. Und Jesus braucht Begeisterte, sein Geist sucht auch in uns.
Es folgte die Wahl des Bundesvorstandes in geheimer Wahl mit Stimmzetteln sowie die Wahl zweier Stellvertreter, Schriftführer und Kassier. Neu gewählt wurden: Bundesvorstand Martin Salzmann, 1. Stellvertreter Richard Wöginger, 2. Stellvertreter Herbert Giglmayr, Schriftführerin Doris Süß und Kassierin Elfi Allgäuer. Diese haben die Wahl für vier Jahre angenommen. Der geistliche Assistent sowie der Protektor stehen weiterhin zur Verfügung.
Anschließend folgten die Berichte der Diözesanleiter aller anwesenden Diözesen. Unser Diözesanleiter Rudi Csenar präsentierte einen schönen Bericht über die Veranstaltungen aus unserer Diözese Eisenstadt. Die Höhepunkte waren: fünf Sitzungen des Vorstandes im Pastoralamt; der Einkehrtag im Advent in Oberndorf – 24 Personen waren anwesend; der Einkehrtag in der Fastenzeit in Neckenmarkt mit 32 Personen; der 60. Geburtstag von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics; der Mesnerausflug nach Pinggau-Maria Hasel mit 70 Personen; der Kurs für MesnerInnen im Haus der Begegnung mit Richard Wöginger und dem Leiter der Pastoralen Dienste Miroslava Mochnáč – es waren 38 Personen anwesend.
Nach einer kurzen Pause überreichte Rudi Csenar dem Protektor, Bischof Dr. Hansjörg Hofer, ein kleines Geschenk und überbrachte Grüße von Mesnerseelsorger Kan. MMag. Michael Wüger und dem Direktor der Pastoralen Dienste Miroslav Mochnáč.
Slika: Rudi Csenar