
Filiale Oberpetersdorf
Oberpetersdorf war eine der ältesten Pfarren des Burgenlandes und wurde erst Mitte des 18. Jahrhunderts zur Filiale der Pfarre Kobersdorf. Die Ortsbevölkerung gehört zu 2/3 der evangelischen und zu 1/3 der katholischen Kirche an.
Geographisch liegt der Ort an der Grenze zu Niederösterreich.
Die romanische Wehrkirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist dem Hl. Johannes den Täufer geweiht, dessen Patrozinium am 24. Juni gefeiert wird.
Der barocke Hochaltar birgt über dem Tabernakel eine Pieta umrahmt vom Kirchenpatron und den Heiligen Barbara, Katharina v. Alexandrien, Antonius von Padua und Franz von Assisi.
Der schlichte Innenraum der Kirche birgt eine weitere Besonderheit. Die 14 Kreuzwegstationen stammen von der bekannten Eisenstädter Ordensfrau und Künstlerin Sr. Elfriede Ettl. Die Kohlezeichnungen bringen den Leidensweg unseres Herrn Jesus Christus ganz berührend zum Ausdruck.