Rechtsextremismus und die Gefahr aus der Mitte der Gesellschaft - ein Stresstest für die Demokratie
27.
Mai
2021
Zeit
Do., 27. Mai 2021 bis
Do., 27. Mai 2021
Rechtsextremismus und die Gefahr aus der Mitte der Gesellschaft - ein Stresstest für die Demokratie
Online-Studientag der Diözese Eisenstadt in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland - HLG Ethik
mit Olaf Sundermeyer ARD-Investigativjournalist beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Verena Fabris bOJA (bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit)
„Wenn wir über Rechtsradikalismus und Antisemitismus reden, reden wir über Menschenfeindlichkeit. Wir haben ein Problem mit rechtsmotivierter Gewalt, mit Rassismus, mit rechtem Terror, der aus der Mitte der Gesellschaschaft kommt“, so der Rechtsextremismus-Experte Olaf Sundermeyer.
Es ist Aufgabe der Gesellschaft, zu erkennen, wenn sich ein Mensch aus der gesellschafftlichen Mitte heraus radikalisiert. Wie verläuft ein derartiger Radikalisierungsprozess? Wie kann sich ein Mensch radikalisieren, dass er vor Gewalt nicht zurückschreckt?
Der Studientag beinhaltet den Workshop „Rechtsextreme Narrative und ihre Attraktivität für Jugendliche“ von bOJA (bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit). Die Jugendphase ist eine Zeit der „Extreme“, des „Ausprobierens“ und „Suchens“. Besonders Jugendszenen, die sich im Umfeld extremis?scher Gruppierungen und Narrativen entwickeln, stellen eine Herausforderung im pädagogischen Alltag dar. Der Workshop wirft einen Blick auf unterschiedliche rechtsextreme und „neurechte“ Narrative, Milieus und Aktivitäten und beleuchtet ihre Attraktivität für Jugendliche, um abschließend Strategien, Haltungen, Methoden und Interventionsansätze zu besprechen.
Die Veranstaltung findet über die Videoplatform Zoom statt.