Eine Performance mit Geschichten, Zitaten, Liedern, Filmausschnitten und Rauminstallationen. Ein Aufatmen in Wort, Bild und Klang von Gerald Wohlgang Koller, Michael Guzei, Silvio Sinzinger und der Kraft des Weiblichen (Premiere).
„Wir sind die im Übergang. Über uns wird geschrieben werden – über uns alle: über die, die ihren Blick gesenkt haben, zurück in eine ersehnte, aber unerreichbare Vergangenheit; über die, die alle Bedenken wegwischten, um weiter ihrer maßlosen Gier folgen zu können; über die, die glaubten es besser zu wissen – und dennoch nichts veränderten. Über die Ängstlichen. Und über die, die ihre Augen offen behielten und Mut aufbrachten: die für gutes Klima sorgten – ökologisch, ökonomisch und sozial. Weil sie verantworten wollten, was sie allen nach ihnen hinterließen.
Wir sind die im Übergang, denen das Bisherige entgleitet und denen das Unbekannte näherkommt. Gerade jetzt sind wir alle im Geburtskanal einer sich neu gebärenden Welt. Für uns heißt es jetzt, uns im Unbehaglichen einzurichten. Da hilft kein Gejammer und keine Schuldzuweisung, keine Aggression und kein Wahlkrampf zwischen lechts und rinks, auch nicht der Rückzug in idyllische (Frucht-)Blasen.
Da hilft nur MUT: er hilft uns, über den Schatten zu springen und vor die Tür treten. Und da draußen mit den anderen neue, respektvolle Spielregeln zu schaffen, mit denen wir – in der Nachspielzeit – das Spiel wenden können: weil wir uns trauen und einander (aus)halten. Weil wir weiter leben – viel weiter…“ - Gerald Wohlgang Koller
Ein Abendprogramm in 2 Teilen - in der Pause gibt es ein kleines Buffet.
Frei Spende erbeten!
Zur besseren Planbarkeit Anmeldung bis 17. September erbeten!
In Kooperation mit dem Europahaus Burgenland