Covid 33
Corona 33 ist keine Mutation des Virus Covid 19, sondern eine Feststellung, dass es damals in der Zeit der Auferweckung Jesu, also zur Zeit des 1. Osterfestes ähnliche Maßnahmen gegolten haben, wie wir sie derzeit erleben. Für das erste Osterfest habe ich traditionellerweise das Jahr 33 in Betracht genommen. Historisch stimmt es zwar nicht, aber deswegen Covid 33.
Den Erzählungen der Evangelien nach, konnten die Menschen damals mit der Nachricht, dass das Grab leer ist, nicht viel anfangen. Wenn jemand tot ist, dann ist er tot und muss tot bleiben. Da gibt es keine Ausnahmen. So was gab es noch nicht, dass jemand von den Toten auferweckt worden wäre. Kein Mensch wollte es wahrhaben. Allmählich wurden immer mehr Menschen mit der Nachricht konfrontiert, immer mehrere haben Jesus wieder gesehen, mit ihm geredet und gegessen. Eine Nachricht, die am Beginn niemand wahrhaben wollte, hat sich im Laufe der Zeit in die ganze Welt verbreitet. Die Menschen haben sie übertragen.
Als wir die ersten Nachrichten von einer neuen Krankheit irgendwo ich China gehört haben, hat, denke ich, keiner von uns dieser Nachricht größere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Nachricht verbreitete sich und das Virus hat innerhalb kürzester Zeit die ganze Welt erreicht.
Im Unterschied zum Covid 19 war und ist das Virus Covid 33 nicht schädlich, sondern lebensspendend.
Die Jüngerinnen und Jünger Jesu, also die Menschen, die mit Jesus am häufigsten zusammen waren, bekamen Angst. Nicht nur dass der Mensch, der so super und toll war, jetzt tot ist, der Mensch, auf den sie ihre Hoffnung gesetzt haben, sondern auch die Situation ist lebensgefährlich geworden. Es blieben für sie viele Fragen offen.
Covid 19 macht vielen Menschen Angst. Und berechtigt. Viele Fragen sind noch immer offen: Wann wird wieder alles normal? Wann kommt ein Medikament gegen Corona? Werde ich nicht angesteckt? Schafft es die Wirtschaft nachher? Und viele viele weitere Fragen und Ängste beschäftigen die Menschen in dieser Zeit.
Die Jüngerinnen und Jünger Jesu haben sich vor der Öffentlichkeit und vor allem vor den Soldaten versteckt. Sie lebten in Quarantäne. 50 Tage lang, bis sich hinausgetraut haben. So wie viele Menschen in unserer Zeit getrennt von ihren Lieben oder direkt in der Quarantäne.
Durch diese Umstände wurde das erste Osterfest sehr bescheiden gefeiert, wenn man das Wort Feiern überhaupt dafür verwenden kann. Keine Prozessionen, keine tolle Kelche und Messgewänder, keine Osterfeuer, keine volle Kirchen (falls sie noch voll werden), kein offizieller Feiertag mit Ferien verbunden, keine Osterhasen und Ostereier in den Geschäften.
So wie heuer: leere Kirchen, keine Besuche, keine Ostereiersuchen, oder nur wenige zu Hause, keine Ausflüge…
Nichtsdestotrotz hat die Auferweckung Jesu im Laufe der Geschichte Milliarden Menschen Hoffnung und Trost im Leben gespendet, ihnen Sicherheit für die schwierigsten Lebenssituationen gegeben, die ganze Welt geprägt. Lassen wir uns auf das Covid 33 ein, lassen wir dieses „Virus“ in unserem Leben wirken, denn es ist stärker als das Covid 19.