spektakulär und nüchtern zugleich

Es wird nie genug sein können. Gedanken zum 14. Sonntag.

Lesejahr C I, 6.7.2025

Schriftwort

In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten. Denn ich trage die Leidenszeichen Jesu an meinem Leib.

Gal 6,17

Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!

Lukas 10,20

Impuls

Jesus sendet seine Jünger zu zweit aus. Dorthin, wo er selbst hinzugehen plant. Zur Vorbereitung, sozusagen zur "Aufbereitung".

Vermutlich auch zur Schulung - "learning by doing".

Der Erfolg ist ambivalent:

Sowohl Gastfreundschaft als auch Ablehnung begegnen ihnen.

Ein Wechselbad der Gefühle.

Die Jünger damals waren die ersten Botinnen und Boten der Frohen Botschaft. Auch heute gibt es sie, jene, die sich in Dienst nehmen lassen und die im Namen Gottes zu den Menschen gehen. Weil es Sinn macht, von einem menschenfreundlichen Gott zu sprechen.

Ruhm erwirbt man dabei selten. Heute spüren wir eher Müdigkeit und Ignoranz.

Paulus, der Erste, der den "Radius" der Kirche so richtig ausgeweitet hatte, spürte noch ganz andere Reaktionen...

Die Herausforderung dabei:

Den rechten Fokus zu bewahren und nicht die Auswirkungen mit den Zielen zu verwechseln. Sich weder von einem Hype, noch von der Blamage beirren zu lassen.

zurück