
Erkennen. Vertrauen. Zutrauen.
Wenn viele "Glieder" zusammenspielen, braucht es viel an Zusammenspiel. Gedanken zum 3. Sonntag.
Lesejahr C I, 26.1.2025
Schriftwort
So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht. Der Kopf wiederum kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich.
Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.
So hat Gott in der Kirche die einen erstens als Apostel eingesetzt, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Machttaten zu wirken, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten,
endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.1 Korinther 12,20-22.27-28
Impuls
Ein Leib und viele Glieder,
die einander nicht brauchen
oder meinen, ohne den anderen auszukommen.
Auge, Hand, Fuß und Kopf -
Sinnbilder für die Menschen,
Metapher für das Miteinander
Spiegelbild von Wirklichkeiten.
Sinnbild dafür,
dass jeder und jede seine und ihre Aufgabe hat -
die Sinn macht.
Metapher dafür,
wie wir uns selbst sehen und
wie wir das große Ganze wahrnehmen.
Spiegelbild dafür,
wie Einheit in der Vielfalt lebt.
Eine Vielfalt,
in der wir lernen müssen zuzutrauen.
Begabungen erkennen,
Charismen vertrauen,
Menschen zutrauen,
ein Glied
am Leib
zu sein.
© chrisgarz