Alles oder nichts
Vermutlich geht es beim vertrauensvollen Glauben ums Ganze. Habe ich mir sagen lassen. Gedanken zum 19. Sonntag.
Lesejahr B II, 11.08.2024
Schriftwort
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Johannes 6, 47
Impuls
Glauben...
…im Sinne einer Vermutung: „Ich glaube, dass es morgen regnen wird.“
…im Sinne des Für-Wahr-Haltens: „Ich war zwar selbst noch nicht dort, aber die Berge in Neuseeland sind beeindruckend, habe ich auf Fotos gesehen!“
…im Sinne des Vertrauens: „Ich glaube dir, dass du es gut mit mir meinst.“
Das klingt doch ganz einfach: Wer glaubt, wird selig! Eine „self-fullfilling-prophecy“?
Gut, beim Hauptmann von Kafarnaum hat es schon einmal geklappt: „Es soll dir geschehen, wie du geglaubt hast.“ (Matthäus 8,13)
Was Jesus hier sagt, ist eigentlich eine Zumutung. Denn hier geht es nicht „nur“ um eine Heilung. Diesmal geht es um das Ganze!
Nicht mehr und nicht weniger.
Na bumm!
Vermute ich richtig, wenn ich es für wahr halte, dass ich IHM ganz und gar vertrauen kann?
Ich glaube, das muss ich mir gut überlegen…
© nikfai