
25. Sonntag
Schriftstellen
1 Thimotheusbrief 2,1-4
Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf,
und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben,
damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.
Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
Impuls
Die Zumutung des Glaubens:
Es gibt nicht „die Guten“ und „die Bösen“.
Es wäre so schön, wenn wir ganz genau auftrennen könnten. Dann könnten wir, die Guten – natürlich gehöre ich zu den Guten, eh klar!!! – auf „die Bösen“ mit dem Finger zeigen.
Doch so einfach ist das nicht.
Es gibt eine andere Rangordnung:
Es gibt Gott. Punkt. (Wenn ich es glauben kann…) Er allein ist DER Gute.
Wir aber sind alle seine Kinder. Stehen also alle auf derselben Ebene, so gesehen. Und die Scheidung zwischen "gut" und "böse" verläuft nicht ZWISCHEN uns Menschen. Sondern IN jeder und jedem von uns!
Wenn ich das so bedenke, dann ist das ganz schön herausfordernd!
Gott, UNSER (= unser aller) Retter, der will, dass ALLE Menschen gerettet werden…
Will ich das auch???
Also, manchmal bin ich mir da nicht so sicher…
Ganz schön herausfordernd, dieser Glaube…!
© nikfai