"Kommt, alles ist bereit!"
Heuer kommt der ökumenische Weltgebetstag der Frauen aus einem Nachbarland Österreichs. Zum Thema: „Kommt, alles ist bereit“ haben Christinnen aus Slowenien den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen am 1. März 2019 vorbereitet.
Slowenien, mit der Hauptstadt Ljubljana, hat mit etwas mehr als 2 Millionen Einwohnern und 20.000 km² nur etwa ein Viertel der Fläche Österreichs. Ein gutes Drittel des Staatsgebietes von Slowenien ist im Rahmen des europäischen Naturschutznetzwerks „Natura 2000“ zu Naturparks und -reservaten erklärt worden. Obwohl sich seit den Zeiten des Kommunismus vieles geändert hat – Slowenien ist seit 1991 Demokratie - gibt es soziale Ungerechtigkeit, Armut und Ausgrenzung.
Das zentrale Anliegen der Frauen aus Slowenien ist: Menschen am Rand der sozialen oder ökonomischen Gesellschaft beizustehen und nicht nur diejenigen „einzuladen“ von denen wir dafür Gegenwerte erhoffen. „Kommt, alles ist bereit“ lässt der Gastgeber im Lukasevangelium den eingeladenen Gästen ausrichten – doch keiner kommt. So werden andere eingeladen: die Armen, die Blinden, die Lahmen, die, die an den Wegen und Zäunen stehen. Von eben diesen nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten Frauen aus Slowenien.
Mit den Kollekten am 1.März 2019 werden in Slowenien Randgruppen der Gesellschaft gefördert und Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrung unterstützt. Insgesamt fördert der ökumenische Weltgebetstag der Frauen heuer 14 Projekte in acht Ländern, damit Frauen und Familien ein besseres Leben haben.
Der ökumenische Weltgebetstag der Frauen ist die größte ökumenische Laienbewegung der Welt. Seit 132 Jahren wird in 180 Ländern der Erde immer am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. In Österreich in mehr als 400 Orten, im Burgenland von mehr als 30 Gemeinden. In Gols und Pinkafeld wird auch im Burgenland der ökum. Weltgebetstag der Kinder gefeiert.
Susanna Hackl, Vorsitzende Evangelische Frauenarbeit Burgenland
Andrea Lagler, Diözesanleiterin Katholische Frauenbewegung Burgenland