"Gemeinsam für eine Zukunft aus eigener Hand"
Das Thema "Ernährungssouveränität" begleitet in den kommenden beiden Jahren die Aktion Familienfasttag. Die Organisation hat sich das Ziel gesetzt, zu einem grundlegenden Systemwandel hin, zu einer sozial gerechteren und ökologisch nachhaltigeren Gesellschaft beizutragen.
Die Projektpartner*innen von BIRSA im Nordosten Indiens stehen exemplarisch für das Bemühen "Ernährungssouveränität" konkret zu leben. In vielen Regionen sind nach wie vor hauptsächlich die Frauen für die Ernährung ihrer Familien verantwortlich. Die Projektarbeit zielt darauf ab, Frauen in ihren Familien und ihren Gemeinschaften zu stärken. Und es geht darum, materielle Grundlagen aufzubauen, die ihnen ein gutes, gesundes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Zugleich braucht es auch bei uns im Globalen Norden eine Wende zu einem nachhaltigen und gerechten Ernährungssystem.
Partnerorganisation BIRSA stellt sich vor
Ajitha George ist Generalsekretärin von BIRSA in Indien und stellt die Arbeit der Partnerorganisation der kfb in Österreich vor.
In der Region Jagannatphur zieht der Erzabbau großes Elend nach sich. Den Dorfbewohner/innen werden Land, Wälder und andere Ressourcen weggenommen.
Ajitha und den anderen Frauen von BIRSA geht es darum, Leben in die Dörfer zurückzubringen. Grundlage dafür ist die Zurückeroberung der kleinbäuerlichen Lebensgrundlage. Gemeinsam kämpfen die Frauen politisch, kulturell und vor allem mittels Bildungsarbeit für dieses Ziel. Sie vermitteln Frauen und Mädchen altes und neues Wissen über die Bewirtschaftung des Bodens, Gesundheit und Bildungschancen. Nur so können Frauen und Männer sich von Ausbeutung unabhängig machen
und ihre Zukunft frei gestalten.