Eisenstadt – Das als "Wagnerhaus" bekannte Gebäude der Diözese Eisenstadt am Eisenstädter Domplatz wird in Zukunft die neue Adresse für einen Großteil der Dienststellen der Diözese Eisenstadt sein. Bereits im Vorjahr traf der Wirtschaftsrat der Diözese die Entscheidung zur Generalsanierung, jetzt beginnt die Neugestaltung des Gebäudes aus den 1970er Jahren. Bis März 2021 soll damit in zentraler Lage ein zeitgemäßes Bürogebäude entstehen, das modernen betrieblichen Anforderungen ebenso entspricht wie den Interessen der Stadt Eisenstadt.
Alte Büros haben ausgedient
Ausschlaggebend für die Entscheidung zur Generalsanierung waren desolate Verhältnisse in den beiden bisherigen Bürogebäuden der Diözese in der St. Rochus-Straße zu beiden Seiten des Bischofshofs. Anstelle einer Inkaufnahme unverhältnismäßig hoher Renovierungskosten entschied der Wirtschaftsrat der Diözese zugunsten einer vorläufigen Stilllegung der Häuser und Schaffung einer neuen Zentralstelle in der bereits im kirchlichen Besitz stehenden Liegenschaft am Domplatz.
Zeitgemäße Bürostrukturen
Im "Diözesanhaus Neu" sollen künftig ein Großteil der Abteilungen diözesaner Verwaltung unter einem Dach vereint werden. Effiziente Arbeitsabläufe sollen in einem modernen Büroraumkonzept mit arbeitsmedizinisch aktuellen Standards ermöglicht werden. Entsprechende Belichtung und Belüftung, Barrierefreiheit, ein neuer Personenlift sowie Sozial- und Meetingräume sind ebenso Bestandteil des Konzepts wie der Einbau hocheffizienter Energieträger, ein klimafreundlicher Anschluss an die Fernwärme Burgenland sowie weitere umweltrelevante Maßnahmen in Form passiver wie aktiver Energieeinsparungen.
"Offenes Haus Kirche" durch kundenfreundliche Foyerlösung
Das Erdgeschoß des neuen Hauses wird für Geschäftsflächen, für öffentlich zugängliche Einrichtungen der Kirche sowie als Information Point, Empfang und Zugang zu den Dienststellen genutzt werden. Das Foyer soll gleichzeitig als Verkaufsbereich für den hauseigenen Martinsverlag in zeitgemäßer Konzeption und Gestaltung fungieren. Es wird in architektonischer Klammer u.a. mit dem seelsorgerischen Beratungsdienst "Dominsel" sowie mit einer allgemeinen diözesanen Informationsstelle mit Seminar- und Lesebereich stehen.