Ein seliges Stück Burgenland für Indien
Bischof Zsifkovics als ausländischer Ehrengast überbrachte die Glückwünsche der Diözese Eisenstadt und überraschte den neuen Bischof von Kanjirapally mit einem geistlich wie künstlerisch wertvollen Geschenk, einer Reliquie jeweils aus Herz und Hand des ersten Seligen des Burgenlands Ladislaus Batthyány-Strattmann. Beide Reliquien sind gefasst in einem vom burgenländischen Künstler Heinz Ebner gestalteten Reliquiar. Sie dienten dem Eisenstädter Bischof als Kernaussage seiner Grußworte, erinnerten sie laut Zsifkovics doch daran, "dass es in der Nachfolge Jesu Hände brauche, um die Welt zum Guten zu gestalten, und Herzen, die sich der Wirklichkeit Gottes öffnen". Eigenschaften, über die der "Arzt der Armen" Batthyány-Strattmann verfügt habe und die Zsifkovics auch dem neuen Bischof von Kanjirapally wünsche.
Bitte an neuen, Dank an alten Bischof
Bischof Zsifkovics würdigte in seinem Grußwort auch die erfolgreiche Partnerschaft beider Diözesen. Er sei "tief davon überzeugt, das Jose Pulickal mit seinen Talenten und dem ihm eigenen Charisma nicht nur die Diözese Kanjirapally, sondern auch die fruchtbare Partnerschaft mit der Diözese Eisenstadt fortführen" werde. Dabei könne er "auf Wegen weitergehen, die sein Vorgänger mit grenzenloser Hingabe bereitet" habe, so Zsifkovics, der Arackal aus Anlass der Stabübergabe für seine Verdienste um die Partnerschaft dankte. Erst im Vorjahr hatte Bischof Zsifkovics im Beisein von Bischof Arackal und dem damaligen Weihbischof Pulickal Flutopfern der Gegend neue Häuser übergeben, die mit finanzieller Hilfe aus dem Burgenland gebaut werden konnten.