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17. Oktober 2021

Diözese Eisenstadt / Ägidius J. Zsifkovics / Bischofssynode / Synodalität / "Für eine synodale Kirche" / Auftaktveranstaltung

Save-the-Date: Was brauchst du, Kirche? Was brauchst du, Burgenland?

Am 17. Oktober um 15 Uhr findet in Oberwart die diözesane Auftaktveranstaltung zu dem von Papst Franziskus initiierten weltkirchlichen synodalen Weg statt, der im Oktober 2023 in der finalen Generalversammlung der 16. Bischofssynode gipfelt. Zum Thema "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission" sind alle Katholiken eingeladen hinzusehen, hinzuhören, mitzureden und zu Veränderungen in der Kirche beizutragen.

Eisenstadt/Oberwart – Im Mai 2021 initiierte Papst Franziskus einen weltkirchlichen synodalen Prozess. Durch neuartige Änderungen im Verfahren einer Bischofssynode sind erstmals in der Geschichte alle eingeladen, die eigene Stimme und Erfahrung zu nutzen, zu teilen und sich am Prozess der Veränderung und Entwicklung in der Kirche direkt zu beteiligen. Den "gemeinsamen Weg" eröffnet Papst Franziskus feierlich am 9. und 10. Oktober in Rom. Am 17. Oktober um 15 Uhr findet dann in der Informhalle Oberwart mit Bischof Zsifkovics die diözesane Auftaktveranstaltung statt.

Was brauchst du...?
"Wir wollen hinhören und hinsehen, wir wollen die Meinungen der Menschen ernstnehmen und mit ihnen an einer lebendigen Kirche der Zukunft arbeiten. Wir wollen gemeinsam ein starkes Zeichen für die Entwicklung der Weltkirche und der Kirche im Burgenland setzen", so Michael Wüger, designierter Generalvikar der Diözese Eisenstadt.
Frei nach dem Bibelzitat "Was willst du, dass ich dir tue?" (Lk 18,41) sind alle Menschen des Burgenlandes dazu aufgerufen gemeinsam mit der Kirche am Weg der Entwicklung mitzuwirken und sich Gedanken zu machen über die Fragen:

  • Was brauchst du, Burgenland?
  • Was kann die Kirche dazu beitragen?
  • Warum könnte das Burgenland derzeit auch gut ohne die Kirche leben?

In Konsultationen auf verschiedenen diözesanen Ebenen sollen alle Getauften gehört und in ihrer Meinung ernst genommen werden. Ziel ist es, allen Menschen die Gelegenheit zu bieten "aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören", so Papst Franziskus.

Die 16. Ordentliche Bischofssynode – Zentrale Neuheiten
Das Generalsekretariat der Bischöflichen Synode im Vatikan, geleitet von Kardinal Mario Grech, veröffentlichte ein sieben Seiten langes Dokument mit Einzelheiten zu dem neuen Verfahren. Die zentrale Neuheit liegt darin, dass die Synode nicht nur im Vatikan stattfindet, sondern vorab einen synodalen Weg zurücklegt, der aber bereits selbst Teil der Bischofssynode ist. Auf diese Weise wird die Bischofsversammlung jede Teilkirche der fünf Kontinente miteinbeziehen und sich im Dreischritt diözesan, kontinental und weltkirchlich entwickeln. Die 16. Ordentliche Bischofssynode war ursprünglich für Oktober 2022 einberufen und findet jetzt, gestreckt auf zwei Jahre, von Herbst 2021 bis Herbst 2023 statt. Damit ist die kommende Synode die erste, die dezentral und in Form eines Weges stattfindet. Papst Paul VI. hatte das Instrument der Bischofssynode 1965 ins Leben gerufen, um die kollegiale Erfahrung des Zweiten Vatikanischen Konzils fortzusetzen.

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