"Frühstück und Gespräch für Jobsuchende"
Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) der Diözese Eisenstadt lädt am "Tag der Arbeitslosen", dem 30. April, Menschen auf Jobsuche zu einem Austausch und Einzelgesprächen in den Gasthof Haydnbräu in Eisenstadt ein
Eisenstadt – Am 30. April wird traditionell der "Tag der Arbeitslosen" begangen. Zahlreiche kirchliche Organisationen richten rund um diesen Termin ihre Aufmerksamkeit auf die Situation von Menschen ohne geregelte Erwerbsarbeit. In der Diözese Eisenstadt lädt die Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung (KAB) Burgenland am Dienstag, 30. April, um 9 Uhr zu einem "Frühstück und Gespräch für Jobsuchende" in den Eisenstädter Gasthof Haydnbräu (Pfarrgasse 22).
Pastoralamtsleiter Richard Geier, der Geistliche Assistent der KAB, Ernst Pöschl, AK-Präsident Gerhard Michalitsch, Manfred Breithofer vom AMS, Christian Vlasich vom Umschulungszentrum Neutal sowie Marina Stanek von der Integrativen Ausbildung für Mädchen werden vor Ort sein und zum Thema Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsbedingungen sprechen. Im Anschluss daran lädt die KAB zu einem Frühstück, bei dem sich Möglichkeiten zu Einzelgesprächen ergeben.
430.000 Personen auf Jobsuche
Laut aktueller AMS-Statistik (März) sind derzeit 354.072 Personen in Österreich arbeitslos. Das entspricht einer nationalen Arbeitslosenquote von 8,9 Prozent. Hinzu kommen 76.686 Schulungsteilnehmer, sodass insgesamt rund 430.000 Menschen derzeit auf Jobsuche sind. Trotz sinkender Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr bleibt das Niveau der Arbeitslosigkeit insgesamt hoch. Daran dürfte sich den Prognosen der Konjunkturforschern zufolge auch in naher Zukunft nichts ändern.
Zeichen der Solidarität
Die KAB nimmt den "Tag der Arbeitslosen" zum Anlass, um sich solidarisch mit den Betroffenen zu zeigen, Unterstützung anzubieten und Politik und Gesellschaft zu größerem Engagement für das Recht auf Arbeit aufzufordern. Der "Tag der Arbeitslosen" am 30. April soll nicht nur ein Zeichen der Solidarität für all jene sein, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind und mit besonders schwer zu überwindenden Hürden am Arbeitsmarkt kämpfen (Langzeitarbeitslose, Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen, Menschen mit Behinderungen, Flüchtlingen und Migranten usw.), sondern auch für jene, die unter prekären Arbeitsbedingungen leiden.